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Alt 26.07.2013, 13:48
Angiem Angiem ist offline
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Registriert seit: 30.04.2013
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Standard AW: Ein neuer Schicksalsgenosse stellt sich vor ..

Auch ich möchte mich erst einmal vorstellen,ich bin schon ein Weilchen hier im Forum angemeldet und habe bisher sehr viel gelesen.
Bei mir wurde an meinem 59.Geb.eine größe Raumforderung im Bereich der rechten Niere Diagnostiziert.Im ersten Moment dachte ich mir nichts schlimmes,da mein Hausarzt sagte es wäre ein kleiner Punkt auf der Niere das man abklären müsste und gab mir einen Überweisungschein zum Röntgen.
Dort stand nun eine große Raumforderung rechte Niere und Verdacht auf Nierenkarzinom.Ich fing an zu googlen und fand dadurch dieses Forum hier,was mir durch das Lesen ettlicher Beiträge erst einmal die Augen geöffnet mir Angst und aber auch Mut gemacht hat.
Ich war dann zum Röntgen im KH und mir wurde mitgeteilt,das ich einen Tumor an der rechten Niere hätte der schon ein wenig größer wäre,7,8x7cm,was mir irgendwie den Boden unter den Füßen weg zog.
Mir ging es zu dem Zeitpunkt körperlich schon nicht so gut,konnte kaum etwas essen,hatte links seitig immer starke schmerzen habe im Schnitt pro Woche mindestens 1 bis 2 kg abgenommen.Das war dann auch der Anlass warum ich überhaupt zum Arzt ging,dann kam halt so etwas dabei heraus,womit ich im Leben nie gerechnet hätte,zumal ich Schmerzen auf der anderen Seite hatte,aber wer macht das schon.
Dann fingen erst einmal sämmtliche Alarmglocken an zu läuten,was wird jetzt mit der Tochter und dem Kleinen,ich muß dazu sagen bei mir lebt eine Tochter die eine geistige Behinderung hat mit ihrem kleinen Sohn von knapp 2 Jahren hat.
Ende Mai war ich in nun Stuttgart im KH. und mir wurde die rechte Niere entfernt,leider konnte keine Teilresektion gemacht werden.
Ich sollte anschließend zur Abh-Reha,die auf Grund meiner Tochter und Ihres Kindes nicht antreten konnte,da ich niemanden hatte der sich mit um das Kind kümmert und sie es allein nicht ganz packt..
Ich bin nun eine ganze Weile zu Hause und endlich scheint auch das letzte Loch in der größen der 4 Nähte zu verheilen,mir geht es mal so und mal so.Nervlich bin ich manchmal ganz schön am Ende,weil man einfach Angst hat das irgendwann doch noch Metastasen auftreten könnten.Bei der Op waren keine vorhanden,
was mich damals ja doch sehr beruhigt hatte.Nun habe ich einen Behindertenausweis beantragt,da ich ja doch noch 2 Baustellen mehr habe und schon seit 2 Jahren dadurch nicht mehr arbeiten kann.
Im Moment komme ich mir einfach nur Nutzlos vor,ich war immer ein Arbeitstier und seit 3 Jahren kommt ein Schlag nach dem Anderen,was einen immer mehr runterzieht.
Ich habe versucht einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen,was leider nicht so einfach ist und nun versuche ich hier über das Forum vielleicht Kontakt zu bekommen um sich auszutauschen oder sich so Rat zu holen oder zu geben.
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