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Alt 02.01.2008, 20:24
celin celin ist offline
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Standard Angst vor der ersten Chemo-/Bestrahlung

Hallo

Ich bin *nur* eine Angehörige und hoffe trotzdem das ich hier richtig bin.

Mein Name ist Anja, ich bin 37 Jahre und komme aus Rheinlandpfalz. Im Dezember 07 wurde bei meiner Mutter Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Es hieß zu Anfang es wäre Gebärmuttercorpuskrebs und die Ärztin meinte nach der Wertheim-OP ist sicher der ganze Krebs entfernt und sie wäre dann wieder soweit gesund. Was wir natürlich hofften. Es kam natürlich anders… Aus dem Gebärmuttercorpuskrebs wurde Gebärmutterhalskrebs der wohl schon in den Corpus eingewachsen ist und von 33 entnommenen Lymphknoten waren *nur* zwei Lymphknoten leicht (so sagten es die Ärzte) befallen. Sie sagten zu uns es wäre Stadium IIa und es müsste nun noch eine Bestrahlung erfolgen. Zwei Tage bevor dann meine Mutter aus dem Krankenhaus durfte wurde ihr gesagt dass ihr eine kombinierte Chemo- und Bestrahlung geraten würde. Sie hätten wohl den ganzen Krebs entfernt, aber besser wäre dies. Nun hat sie am 17.01. einen Gesprächstermin in der Klinik wo wir dann wohl alles erklärt bekommen. Sie hat so schreckliche Angst vor der Chemo-/Strahlentherapie, vor der Übelkeit und auch davor dass sie ihre Haare verliert. Es ging schon so viel schief… Bei der OP eine Lungenembolie, nach der OP eine Lungenentzündung, eine ganze Woche Intensivstation da sie wohl auf das Antibiotikum mit Übelkeit und Erbrechen reagierte, dann doch die Nachricht das sie Chemo- braucht und nun hat sie sich wohl noch eine dicke Erkältung eingefangen und liegt mit Husten und Schnupfen schon wieder ganz flach, obwohl sie erst seit vorgestern aus der Klinik zu Hause ist. Gibt es denn irgendwas womit ich sie beruhigen kann?

Liebe Grüsse
Anja
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