Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 08.06.2006, 16:42
stein stein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.04.2006
Beiträge: 27
Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hi Caspar

Hihi! Scheint ja in der Tat gängig zu sein, daß man mit der Diagnose auch gleich die Krankheitsgeschichte von Lance Armstrong erzählt bekommt. Nur bei meinem Arzt war er 7x Tour de France-Gewinner...

Schön, daß Du die Diskussion noch weiterführen möchtest und Deinen Standpunkt nochmal ausgebaut hast. ich glaube jetzt habe auch ich es verstanden. Und Du hast bestimmt Recht, seinem Arzt muß man in dieser Hinsicht schon vertrauen können. Sonst ist es schon sowas wie eine Überrumpelung. In dieser Hinsicht hatte ich das Glück, daß der Arzt, der mich eingangs im KH untersucht hat, mir sehr einfühlsam die Sachlage erklärt hat. Ob er mit Lance´s Erfolgen vielleicht ein bißchen übertrieben hat, sei mal dahin gestellt, aber bei seiner Art und Weise viel es mir nicht schwer, ihm zu vertrauen - auch wenn ich mit dem dann gar nix mehr zu tun hatte. Aber diese Eigenschaft traf auch auf die anderen Ärzte auf der urologischen Station zu. Ich habe mich da wirklich gut aufgehoben gefühlt. Vom Pflegepersonal ganz zu schweigen. Wirklich toll! Das hat mir diesen, wenn ich Dank dir so drüber nachdenke, doch sehr rasanten Einstieg natürlich enorm erleichtert.

Später auf der onkologischen Station wurde ich in dieser Hinsicht wieder ein bißchen ernüchtert. Aber das ist auch eine Riesenstation, wenig Personal, und die haben da echt zun tun! Und ich war ja auch einer der Patienten, die trotz Chemo nicht so wahnsinnig leiden mußten. Die werden sich da denken, "der soll sich mal nicht so haben", womit sie ja schließlich auch Recht haben...

bis bald und weiterhin alles Gute!
der stein
Mit Zitat antworten