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Alt 19.03.2009, 15:12
loretta loretta ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
Beiträge: 22
Standard AW: Alles zu spät?

Hallo zusammen,

Nach längerem melde ich mich wieder mal in meinem eigenen Thread.
Mein Stiefvater hat auf Anraten der Ärzte und auf eigenen Wunsch jetzt im zweiten Zyklus von Sutent diesen abgebrochen. Sein Blutbild war so schlecht, dass er Konserven brauchte, die ständige Übelkeit samt Erbrechen war für ihn sehr anstrengend und zeitweise haben nachts auch die Beine versagt. Er hat auch weiter Gewicht verloren.
Auch hatte er mehrmals Blut im Harn.
Das CT hat außerdem ergeben, dass der Tumor an einer Stelle kleiner aber an einer anderen größer wurde. Ebenso ist eine Lungenmetastase verschwunden aber eine neue ist dazu gekommen.

Das Entfernen des Tumors ist nach wie vor gänzlich ausgeschlossen und man hat ihm auf der Palliativstation "netterweise" gesagt, dass er nur mehr 3 Monate Lebenserwartung hat, es aber auch jeden Tag aus sein kann.

Meine Mutter und er sind fertig und sie weinen gemeinsam.

Nächste Woche hat er Termin beim Onkologen, der telefonisch eben zur Sutentabsetzung geraten hat.

Tja, was gibt es noch? Schmerzlinderung ist (noch) nicht erforderlich, denn er hat keine Schmerzen. Die Artgenossen von Sutent, also Nexavar sind sicher nicht verträglicher.

Es ist so unvorstellbar. Im Dezember die Diagnose und jetzt nur mehr Tage,oder Wochen?

Momentan sehr niedergeschlagen grüßt euch Loretta
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