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Alt 21.11.2014, 21:15
Wendy01 Wendy01 ist offline
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Standard am Ende angekommen

Es ist das eingetreten, wo ich schon vor einem Jahr Angst hatte und diesen großen Schmerz den ich jetzt in mir habe muss ich einfach schreiben, da es vielen so ergehen wird wie mir im Moment.

Mein Mann ist 42 Jahre alt und wir haben zwei Kinder. Vor über einem Jahr erfuhren wir die schreckliche Nachricht das er Lungenkrebs hat, bösartig und schnellwachsend. Die Chemo hat sehr gut angeschlagen und wir waren glücklich, dass wir noch Weihnachten gemeinsam feiern konnten. Es folgten weiter Chemotherapien und Bestrahlungen. Alles verlief gut, der Tumor hat sich abgekapselt. Meinem Freund ging es recht gut, war zwar sehr eingeschränkt, da er schnell erschöpft war. Sein großen Ziel war das wir noch gemeinsam im August auf Urlaub fahren und das ist uns zum Glück auch gelungen und da hatte er noch einmal ein richtiges Hoch.

Dann kam leider der Absturz, es hat angefangen, dass er keinen Appetitt mehr hatte und plötzlich Schmerzen im Rücken. Zwei Woche davor hatte er erst wieder eine CT Untersuchung gehabt und da war alles in Ordnung. Daher dachte ich mir auch nichts schlimmes. Er ging zum Arzt die verschrieben ihm Schmerztabletten und Massagen, aber die Schmerzen wurde immer schlimmer als besser. Es vergingen Wochen, dann hat ihn ein Ortophäde endlich zum MRT geschickt und da war dann die schreckliche Diagnose, dass er Metastasen im Rückenmark hat und die schon weit fortgeschritten. Das ist jetzt ein Monat her, seitdem liegt mein Mann im Spital, hatte Chemo, aber es gibt keine Hoffnung mehr.

Jeden Tag die Angst, wie es ihm geht, es ist erschreckend wenn man ihn sieht, er kann nichts mehr essen, nicht mehr aufstehen, er kann nur mehr warten bis es vorbei ist. Mir bricht das Herz ihn so zu sehen und nichts tun zu können und das unsere Kinder ihren Vater schon so früh verlieren müssen. Auch wenn wir seit einem Jahr darauf vorbereitet waren, wollten es wir nie wahrhaben das diese schreckliche Zeit kommt,......
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