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Alt 13.02.2009, 18:53
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Tine70 Tine70 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

ein Wochenende zum Erholen brauchst du, das ist ganz einfach so.
Nur, wenn du auch wieder Kraft tankst, hast du auch wieder welche- dafür gibt es mit Sicherheit sogar ein physikalisches Gesetz, in Naturwissenschaften war ich nur nie so gut, aber dafür habe ich Erfahrungswerte und einen gesunden Menschenverstand.
Für mich war es immer leicht, mal schnell vorbeizuschauen, ich wohne ja um die Ecke und wenn ich nicht jede freie Minute so genutzt habe, hat es sofort an mir genagt, ich hatte einfach keine Ruhe und den absolut dringlichen Wunsch,das Gefühl kenne ich nur zu gut, aber es ist eben ein Unterschied, ob 500m oder 150 km.
Mit der Angst, dass es sich von jetzt auf gleich verschlechtern könnte, leben wir ja seit der Diagnose ( oder, in meinem Fall, habe ich gelebt und weiß bis jetzt manchmal noch nicht, was ich plötzlich wieder mit sooo viel Freizeit anfangen soll...) und als wir im Sommer ein langes Wochenende in München waren, habe ich es fast nicht ausgehalten- aber danach ging es mir so viel besser und wenn der Helfer plötzlich selbst hilflos, weil in jeder Hinsicht entkräftet, hilft das keinem irgendetwas!

Also, durchatmen, ausruhen, Kraft schöpfen...Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende!!! Und natürlich weiterhin alles, alles Gute für deinen Papa...



Liebe Grüße,
Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-

Geändert von Tine70 (13.02.2009 um 18:58 Uhr)
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