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Alt 08.05.2005, 20:24
Gast
 
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Standard Kopf-Halstumor

Hallo Ihr Lieben,
ich schreibe zum ersten Mal in diesem Forum und es geht um einen Kopf-Halstumor. Als Diagnose habe ich NPL nasopharynigs
T4N1M0 PHD: Lymphoepitheliom auf dem Befund meiner Tante stehen.
Nun habe ich versucht darüber etwas herauszufinden, was sich aber als sehr schwer erwiesen hat, da dieser Krebs anscheinend eher selten auftritt. Mehrfach gelesen habe ich, dass als Auslöser starker Tabakkonsum sowie ungesunde Lebensführung sind, aber in diesem Fall kann das nicht stimmen. Sie hat in ihrem Leben nie geraucht oder gar Tabak gekaut und Alkohol hat sie normal konsumiert, wie wir alle (bei Feierlichkeiten und da eher wenig, da sie immer eher "kränklichk" war).

Mir tut so das Herz weh, sie so leiden zu sehen. Sie ist erst 42 Jahre alt und momentan hilflos wie ein Baby. Als Problem kommt noch hinzu, dass sie in Zagreb (Kroatien) lebt und daher kann man von der Seite Ihrer Ärzte keine Aufklärung erwarten, da diese selbst mit dem Patienten nur das "notwendigste" besprechen. Gestern war ich erst bei ihr und das "alleine" lassen fiel mir so schwer wie nie zuvor.

Ich erhoffe mir, dass ich über das Forum Infos und Erfahrungsberichte über diese Art des Krebses erhalten kann. Gibt es hilfreiche Begleitmaßnahmen, die man selbst initiieren kann???
Ihr müsst euch vorstellen, sie erhält eine Chemo nach der anderen und dazwischen Bestrahlungen, aber es wird von der medizinischen Seite nichts getan um ihren "restlichen Organismus" irgendwie stark zu erhalten. Ich bringe ihr Vitamine und Aufbaupräparate aus der Apotheke in Österreich mit und muss mich dabei auf die Beratung meiner Apothekerin verlassen.
Nun wiegt sie 50 kg bei einer Körpergrösse von 1,75 und ist gerade aus der Quarantäne entlassen worden, da ihr Leukozytenwert nach der letzten Chemo im Keller war.

Ich bedanke mich schon im voraus für alle Informationen, die ich erhalten werde.

Alles Liebe

Anita
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