Hallo Struwwelpeter,
danke für deine lieben und offenen Worte!
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, eine stationäre Behandlung wahrzunehmen.
Leider ist das momentan beruflich nicht möglich für mich. Ich muss noch ein Jahr mein Abendstudium zuende machen. Sonst stehe ich nach der Therapie ohne alles da.
Ich habe eine liebe Familie und einen lieben Freund, die immer wieder versuchen, mich aufzufangen und mich vor allem versuchen wieder aus meinen Löchern zu holen, aber leider ohne Erfolg.
Wenn mich nichtmal ein Fachmann (Hämatologe/Onkologe) beruhigen kann, dann frage ich mich: WER DANN?
Auch bei den Therapiestunden denke ich immer wieder, was ist wenn ich hier diese ganzen Sitzungen mache und ich letztendlich doch den Krebs habe, den ich mir einrede?!
Es ist ja nicht nur so, dass ich mir die Krankheit einrede, nein, die meiste Zeit bin ich schlichtweg ÜBERZEUGT davon erkrankt zu sein.
Dann sehe ich meine ganzen Symtome (wie z.B. die Temperatur) und sage mir, es KANN JA GAR NIX ANDERES SEIN!
Wie läuft so eine stationäre Therapie ab? Wie lange ist man in einer Klinik? Bestimmt mehrere Monate, oder?
Danke nochmal für deine liebe und ehrliche Antwort!