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Alt 02.01.2005, 14:26
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch

Hallo,
ich treibe mich schon seit längerer Zeit auf dieser Seite herum, habe mich aber bisher noch nicht getraut etwas zu schreiben. Ich bin eine Angehörige, bei meinem Mann wurde Mite 09/2004 BronchialCA mit Metastasen im Hirn, in den Nebennieren und an weiteren Stellen im Körper festgestellt.Der Krebs wurde nur entdeckt, weil ich ihn gezwungen habe einen Knoten, von dem der Arzt annahm es sei eine Zyste, entfernen zu lassen. Der Knoten wurde untersucht und er war bösartig. Wir sind daraufhin zum Röntgen gegangen und dort wurde ein Schaten gefunden. Ich pflege ihn zu Hause. Er hat Bestrahlung bekommen (Kopf und Hüfte) und er bekommt auch Chemo mit Gemcitabine. Leider weiß ich nicht soviel über den Krebs meines Mannes. Ich weiß noch nicht einmal, ob es ein kleinzelliger Krebs ist. Warum reden die Ärzte nicht freiwillig darüber? Warum werden wir nicht so genau informiert? Woher wissen wir, ob die Chemo etwas bewirkt? Wir wissen nur, dass sein Krebs nicht geheilt werden kann, man kann nur versuchen ihn zu stoppen.
Meinem Mann geht es einigermaßen gut, bis auf einige Problem, z.B.Dekubitus. Er ist zwar sehr geschwächt (körperlich), aber noch voll da(ich meine vom Kopf). Durch seine körperlich Schwäche sitzt er jetzt im Rollstuhl, damit kommt er aber ganz gut klar, weil er weiß, dass ich das aktzeptiere.
Was nur immer ein großes Thema bei uns ist, ist die Ernährung, wie kriege ich ihn zum Essen? Er hat keinen Apetitt mehr und wiegt bei einer Größe von 1,87 m nur noch 55kg. Ich schmuggele ihm schon versteckte Kalorien ins Essen und in die Getränke in Form von Kohlehydraten. Was kann ich noch tun? Wie kriege ich unseren Arzt dazu zu reden?
Gruß Ela
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