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Alt 31.05.2004, 10:23
Gast
 
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Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten.
Liebe Ursula, genau so wie Du es beschreibst, so ist bei uns auch die akute Phase abgelaufen. Ich sehe uns noch im Flur des KH stehen und weinen. Aber dann haben wir die Tränen abgewischt, sind zu Kati ins Zimmer und haben das "Kopf hoch Theater" gespielt. Kati hat dann später ein paar Stunden bei einer Jugendpsychologin gehabt - leider zahlt die Kasse nicht! - und dort wohl über das Thema Tod gesprochen. Aber nie mit uns. Mein Mann will da auch gar nicht ran. Nur mit meinem großen Sohn konnte ich kurz mal darüber sprechen. Ich habe den Eindruck, damit wir - wie es auch immer weiter geht - Frieden finden, müssen wir Hilfe von außen bekommen, so wie Du sie von Deiner Freundin bekommen hast.
Liebe Daniela, wenn das Leben eines Kindes schon in so jungem Alter massiv gefährdet war, dann hat man ganz wenig Vertrauen. Ich weiß das, weil Kati mit 10 Monaten schon einmal lebensgefährlich erkrankt war und eine schlechte Prognose hatte, was ihre gesunde und normale Entwicklung angeht. Anders als bei ihren großen Geschwistern habe ich jahrelang jedes kleine Unwohlsein mit Panik registriert. Das hat bis ins Schulalter hinein gedauert. Dann endlich wurde ich entspannter. Jetzt kommt mir die neue Krankheit so vor, als wolle uns jemand verhöhnen. " Seid nur nicht sorglos!"
Liebe Karo, Du machst mir allerdings Hoffnung. Und ich freue mich für Dich und deinen Flo, dass es Euch so gut geht. Danke, dass Du anderen davon erzählst. Manchmal braucht man nichts nötiger als solche positiven Erfahrungen.
Liebe Eva, dass ich an Dich denke, weißt Du aus meiner mail! Auch von hier noch mal beste Wünsche für Felix und Dich!
Nun wünsche ich allen ein schönes Rest - Pfingstfest. Hier regnet es, aber wir haben unsere Fahrradtour schon gestern gemacht und freuen uns auf einen ruhigen Tag.

Alles Liebe
Dorothea
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