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Alt 22.06.2010, 21:37
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen

Liebe Kiska,

ja, da hast du was losgetreten, lächel. Aber ich finde es eine ernsthafte, gute Diskussion.

Ariadne/Marian hat etwas hinterleuchtet, was auch mir zunächst als Idee durch den Kopf ging - EINEN Versuch, eine sanfte Chemo, und dann weitersehen. Ich kenne sie beide, Leo und Marian, und doch ist mir noch einmal durch ihre Zeilen bewusster geworden, wie der Verlauf der Krankheit war, und es hat mich nachdenklich gemacht, in Bezug auf dich und deine Entscheidung. Bliebe es bei dem einen Versuch? Glaubt man nicht doch, nach dem ersten auch noch einen zweiten Schritt machen zu müssen? Kann man dann guten Gewissens "stop" sagen, wenn möglicherweise die Nebenwirkungen die Lebensqualität zu sehr einschränken?

Was Martin erzählt, kann ich insofern bestätigen, dass meine Mutter (auch Kleinzeller) bis auf einmal keine ernsthafte Atemnot hatte während der Erkrankung, was sicherlich der Chemo zu verdanken war. Dagegen stand: wenn man auch eh keine Krankengeschichte miteinander vergleichen kann, noch weniger vom Alter her, so waren ihre gesundheitlichen Belastungen incl. reichlicher Medikamenteneinnahme doch sicher ein Grund für eben jene starken Einschränkungen, die die Chemo bei ihr verursachten.

"Ich trauere nicht um das was ich nicht mehr erleben werde sondern blicke mit Freude auf die schönen Dinge zurück die ich erleben durfte und jetzt noch erleben darf."

Liebe Kiska,
aus deinen Worten spricht reifliche Überlegung. Ich habe großen Respekt vor deiner Entscheidung. Ich wünsche dir eine wundeschöne, unbelastete Zeit in Neuseeland! Wann geht es los?

Ganz liebe Grüße
Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)
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