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Alt 16.01.2014, 20:36
Applebee Applebee ist offline
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Standard AW: Fragen zur Diagnostik

Hallo zusammen,
auch ich bin schon seit einiger Zeit stille Mitleserin und habe mich jetzt überwunden und mich hier registriert. Mir geben Erfahrungsberichte immer sehr viel Halt und Orientierung und daher bin ich sehr froh, hier so viele positiv klingende Beiträge zu lesen zu dürfen.

Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe einen 13jährigen Sohn. Leider neige ich zur Hypochondrie, daher google ich häufig alle Symptome oder medizinische Begrifflichkeit. Leider habe ich diesmal wohl wirklich einen Grund, mir Sorgen zu machen. Vor einem Jahr begannen starke Unterbauchschmerzen, die erst im Laufe des Tages verschwanden und über 4 Monate anhielten. Da ich ein gynäkologisches Problem annahm, suchte ich meinen Frauenarzt auf. Dieser stellte eine 3,5 cm große Zyste am Eierstock fest und verschrieb mir die Pille. Nach drei Monaten war der Schmerz plötzlich weg, obwohl mein Frauenarzt keinen Zusammenhang zwischen den Schmerzen und der Pille sah.
Im April letzten Jahres hatte ich plötzlich Blut im Stuhl. Daraufhin wurde ich zur Koloskopie geschickt, die ebenfalls unauffällig war. Mein Blutbild war zu dieser Zeit ebenfalls okay. Ein Proktologe diagnostizierte kurze Zeit später eine Proktitis. Seit diesem Zeitpunkt habe ich nur noch sporadisch Blut im Stuhl, i.d.R. im Zusammenhang mit meiner Periode.

Jedenfalls hatte ich nun gut seit einem Jahr stechende oder drückende Beschwerden in der linken Bauchhälfte (etwas unter den Rippen und links neben dem Bauchnabel). In diesem Zusammenhang suchte ich dann doch mal meine Hausärztin (Internistin) auf und gab zu, dass ich diese Beschwerden schon sehr lange habe und nun auf Hilfe hoffe. Sie nahm Blut ab und bestimmte u.a. den CRP-Wert (er lag bei genau 0,5mg/dl). Drei Wochen später bekam ich dann einen Ultraschalltermin (Weihnachten lag dazwischen und sie hatte mich körperlich bereits ein wenig untersucht: Bauch abgeklopft etc.). Dieser Ultraschall fand am 14.1. statt und ergab eine echoarme Raumforderung, die wahrscheinlich im Unterbauch/Mittelbauch liegt. Nun habe ich einen MRT-Termin am 23.1. Ich halte die Warterei kaum aus....und habe ein sehr ungutes Gefühl. Komischerweise sind die Seitenbeschwerden seit c.a. 3 Wochen vollständig weg.
Da ich bei der letzten Frauenarztuntersuchung eine kleine Zyste am linken Eierstock hatte und der linke Eierstock auch leicht vergrößert war,hoffe ich nun auf einen ungefährlichen Zusammenhang. Aber immer liest man, dass echoarme Befunde natürlich keine zystische Erscheinung darstellt, sondern eher auf einen soliden Tumor mit flüssigen Anteilen. Ist es von Vorteil, dass mein CRP-Wert noch im Normbereich liegt?

Ich habe einfach ein sehr ungutes Gefühl, v.a. weil ich bereits so lange gewartet habe...

Ganz liebe Grüße, Manuela (Applebee)
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