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Alt 14.04.2012, 19:32
Marga_reta Marga_reta ist offline
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Standard AW: Chronische idiopathische Myelofibrose

Hallo.
Ich wollte meine Geschichte nun einfach zu Ende schreiben. Wir sind nämlich dort schon angekommen.
Nachdem die Diagnose CIMF bei meiner Mutter feststand wollte ich mich hier gerne austauschen was wohl auf uns Familie und meine Mutter zukommt. Leider wird das Forum nicht so gepflegt. Ich verstehe auch warum, weil ich die letzte Zeit auch nicht dazu gekommen bin. Ich fasse mich kurz.
Die Blutwerte meiner Mutter verschlechterten sich innerhalb zwei Monate so rapide, dass für sie nur eine Stammzellentransplantation in Frage kam. Von den Ängsten was da auf uns zukommt und ob wir einen Spender finden, die vielen Fragen.... mal abgesehen. Wir sind beherrscht von Angst. Sie fand schnell einen super Spender. Danke ! Es ging im Februar los. Noch während der Hochdosis Chemo setzte sich der Noro Virus frei und schwächte sie enorm. Die Zellen taten nach 10Tagen Lebensgefahr ihre Arbeit gut und das bis zum Schluß. 3 Wochen ging es langsam bergauf. Man sprach schon von Entlassung. Dann war der Durchfall wieder ungebrochen da. Austrocknung und Intensivstation war die Folge. Davon erholte sie sich gut. Es ging wieder bergauf. Dann kam der Adenovirus dazu. Sie wurde wieder schwächer. Es ging bergab. Erst langsam. Dann schnell. Nun ist der Kampf zu Ende. Sie hat nicht gewonnen.
Es war ihre einzige Chance- die Transplantation. Zu aggressiv war ihre Grunderkrankung. Wir haben die Chance wahrgenommen und es trotz diesen Ausgangs nicht bereut. Wir danken den Ärzten und Pflegern für ihre tolle Unterstützung.
Ade Mama ! Jetzt geht es dir gut und du bist in einer besseren Welt.
Ich liebe Dich.
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