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Alt 13.06.2002, 19:47
Gast
 
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Standard Lymhdrüsenkrebs!

Chemo BEACOP: April bis Mitte Sept. 2000
Strahlen 3 Wochen Mantelfeld: Oktober 2000
Remission: Oktober 2000 - heute!

Gestern las ich die Geschichte eines 14 jährigen Jungen, der ca. ein Jahr nach seiner Diagnose mit einer anderen Form von Krebs gestorben ist. Seine Eltern standen hilflos mit dabei. Die Mutter schreibt in dem Verlauf der Geschichte, daß sie am Anfang, als sie auf das Resultat der Biopsie gewartet haben und nicht genau wußten, um welche Form von Tumor es sich handelte, gehofft haben, es sei Lymphoma. Ich war furchtbar traurig, als ich die Geschichte von Anfang bis Ende durchlas. Ich erinnerte mich, wie wir nach der Biopsie beim Onkologen erschienen sind um die Resultate zu erfahren. Die Sache war schlimm, aber der Arzt tröstete uns, indem er betonte, daß wenn man eine Wahl gehabt hätte, dann wäre es das Hodgkinlymphom! denn das hätte die allerbesten Heilungschancen. Irgendwie, allerdings, nachdem ich die Geschichte gelesen hatte, fand ich die ganze Sache ironisch, denn ich wußte nicht, ob ich nun dankbar sein sollte, oder nicht, daß mein Kind "nur" Morbus Hodgkin hatte, und einer anderen Mitter ihr Junge ist gestorben, weil er weniger "Glück" hatte.

Traurig - nicht?

Danni
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