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Alt 07.01.2009, 14:55
loretta loretta ist offline
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Registriert seit: 07.01.2009
Beiträge: 22
Standard Alles zu spät?

Hallo erstmal,

Seit mehreren Monaten stille Mitleserin (Schwager mit Cup-Syndrom) und seit Dezember weiß ich, dass der Mann meiner Mutter Nierenkrebs hat.

Und darum bin ich jetzt hier. Er ist 70 Jahre alt und weil er mehrere Monate immer etwas Fieber hatte, ließ er sich untersuchen. Diagnose: 9x12x20 cm großer Tumor an der Niere mit Einbruch in Nierenbecken und in eine Vene. Multiple Lungenmetastasen,keine Knochenmetastasen.
Heute bei der Besprechung wurde ihm und meiner Mutter gesagt es würde nicht mehr operiert, es sei schon alles zu spät. (Vielleicht sind das aber auch nur die Worte meiner Mutter?). Er wird ein Medikament bekommen um das Wachstum zu verlangsamen.

Er hat ein schwaches Herz und ist in den letzten Monaten merklich schwächer geworden. Er hat 12 Kilo abgenommen und nicht viel Appetit.

Für mich als Stieftochter ist es schlimm genug, denn ich mag ihn total gern. Für meine Mutter jedoch bricht die Welt geradevöllig zusammen und ich würde ihnen beiden gerne helfen noch etwas Lebenszeit bei guter Qualität zu bekommen.

Wäre eine Operation nicht trotzdem sinnvoll, wenn auch nur palliativ? Vieleicht will man ja den Tumor verkleinern und dann erst operieren? Ich weiß, dass ihr diese Fragen jetzt kaum beantworten könnt und den genauen Befund habe ich noch nicht, aber ich musste mir das jetzt von der Seele schreiben.

Liebe Grüße erstmal, Loretta
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