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Alt 25.01.2006, 14:31
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Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
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Standard AW: la follia della realtà

mein gefuehl hat mich also nicht gettaeuscht...
ich habe mit der frau von meinem onkel gesprochen,sie ist aerztin und mama hat ein gutes verhaeltnis zu ihr.
sie hat mir gesagt das es meiner mutter zur zeit psychisch sehr schlecht geht. das sie fuer sich keine perspektiven mehr sieht,sich staendig vorstellt wie ihr leben ohne die erkrankung verlaufen haette koennen und das sie (meine mutter) denkt das,dass nichts mehr mit ihr wird. warum? sie hat doch gekaempft und alles so verdammt gut und tapfer durchgestanden warum kann sie nicht wenigstens versuchen neu anzufangen?
es tut so weh soetwas zu hoeren.
es ist aber auch zu unfair. die meisten "freunde" und bekannten lasse sich nicht mehr blicken,vermutlich weil sie denken das der krebs ansteckend ist und eine andere "freundin" meiner mutter hat sich nur mit ihr getroffen,weil sie ueber beziehungsprobleme reden wollte.
meine mutter hat sich also aufgeben.
und was soll ich jetzt machen?
Ich bin total ueberfordert. hier zuhause meine mutter, dann die pruefungen und irgendwo dazwischen auch noch ich.
wir raten meiner mutter schon seit langem mal eine therapie zu machen - zumindest mal einen versuch wagen. aber sie lehnt kategorisch ab.
ich hatte so gehofft das es bergauf geht,wenn sie erstmal die chemo,op und bestrahlung ueberstanden hat und die nachsorge untersuchung auch ohne befund verlaeuft.
wo ist mamas mut und kampfgeist ?? Den hier im kk so viele frauen an den tag legen???

ich fuehle mich so einsam....
Ylva
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