AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Hallo Gio
Haben soeben gelesen, dass dein Papi es nicht geschafft hat, das tut uns sehr, sehr leid.
Marion hat dir schon geschrieben, dass die Trauer viel, viel Zeit benötigt. In dieser Zeit wirst du Phasen der absoluten Orierniterungslosigkeit spüren und Phasen wo das Lebn wieder einen Sinn macht und dich erfüllen kann. Aber auch serh oft die Sehnsucht nach dem bekannten, vertrauten und geliebten haben. Sehnsucht nach den Gesprächen, nach den Umarmungen, den Telefonaten, den Fragen stellen zu können die man Eltern immer wieder mal stellt, nach den Geruch des Verstorbenen, vor allem nach seiner Liebe. Trauer vergleiche ich oft mit Heimweh. Heimweh spürt man ein Leben lang einmal stärker einmal weniger stark. Im Moment ist es extrem, es ist ja alles so frisch, ihr hattet ja kaum Zeit euch an die Situation des Krebses zu gewöhnen, wenn man bei Krebs von Gewöhnung reden kann. Er hat euch die unbeschwerten Weihnachten genommen und nun, kaum als man anfängt Luft zu holen und sich soweit informiert zu haben was los ist, muss man schon wiede rloslassen und Adieu sagen.
Es ist sehr hart, ein Schmerz der einem innerlich zu zerbersten scheint.
Wir wünschen dir viel Kraft, Kraft auch den roten Lebensfaden wieder zu finden.
Liebe Grüsse Liz und Willy im Doppelpack
|