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Alt 07.03.2007, 08:36
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Maarie Maarie ist offline
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Registriert seit: 23.01.2007
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Guten Morgen ihr Lieben!

So, mein Papa hat sich am Wochenende dagegen entschieden nochmal nach HH ins UKE zu fahren. Für ihn gibt es keinen Zweifel an der Diagnose und er hat einfach zu große Angst danach in ein noch größeres Loch zu fallen. Ich war zwar zuerst sehr enttäuscht aber wir haben ein gutes Gespräch darüber gehabt und ich aktzeptiere seine Entscheidung. Habe ihm ja auch von Anfang an gesagt er soll das tun was er denkt was für ihm am Besten ist.

Gestern ging es Papa nicht ganz so gut. Er war den ganzen Tag müde und kaputt. Aber vom Gesicht her sieht er schon besser aus. Nicht mehr ganz so eingefallen. Die künstliche Ernährung scheint also etawas zu bringen.

Habe Papa auch das Buch "Prognose Heffnung" besorgt und er liest es gerade und findet es sehr interessant.

Heute vormittag kommt dann eine Psychologin von der Krebsfürsoge zu meinen Eltern. Wir wollen dann in regelmäßigen Abständen Gespräche mit ihr führen, mit der ganzen Familie. Das finde ich sehr gut und denke das wird uns sehr viel helfen und weiterbringen. Hoffe auch das sie es schafft Papa noch etwas mehr aus seinem Loch zu holen. Ich stehe dem ganzen jedenfalls sehr positiv entgegen und bin froh das meine Eltern sich dafür entschieden haben.

Tja, ansonsten gibt es nicht viel neues. Am Freitag bekommt Papa seine erste Chemo. Er bekommt ja Gemcitabine als Infusion jeden Freitag und zusätzlich noch Xeloda in Tablettenform. Ich hoffe er verträgt das gut und die Chemo schlägt an.

So, das war das neuste von uns.

Ich drück euch alle ganz doll!

Liebe Grüße,
Maarie
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