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Alt 29.10.2012, 15:39
nomis nomis ist offline
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Standard AW: ECT Electro Cancer Therapy Galvanotherapie

Hansjörg Burger schrieb:
Zitat:
die ECT scheint sich mehr auf den Geldbeutel der Anbieter auszuwirken als auf den Prostatakrebs.
Das ist nicht nur unsachlich (Vergleich Geld ./.Therapienutzen) sondern auch m.E. keine zulässige Schlußfolgerung. Immerhin war der vor Beginn der ECT im Steigen begriffene PSA anschließend um 0,5 ng/ml gefallen, d.h. es gab eine klare Tendenz-Umkehr, nur halt nicht bis unter die Unbedenklichkeitsgrenze von ca. 4 ng/ml. Und, was die ECT mit meinem PCA tatsächlich gemacht hat, werde ich nie wissen, da es keine Gewebeproben oder andere für eine solche Aussage geeigneten Daten aus der Zeit vor der ECT gibt.

Im übrigen sind bei der ECT zwei ganz unterschiedliche Verfahren zu unterscheiden:
  • Die Stromeinleitung über Flächenelektroden (bei mir angewendet)
  • Die Stromeinleitung über Nadelelektroden, die unter Kontrolle mit einem bildgebenden Verfahren unmittelbar in den/die Tumorherde eingebracht werden. Details hier: http://tinyurl.com/947ex74 . Leider wurde die von Prof. Vogel 2005 an der Universitätsklinik Frankfurt/Main begonnene Arbeit an diesem viel versprechenden Therapieansatz nicht weiter geführt. M.W. wendet aber ein deutscher Co-Autor der Studie das Verfahren weiterhin an.
Auf diese Unterschiede geht die Broschüre der Krebsgesellschaft nicht ein. Mir gefällt auch der Tenor der Broschüre nicht, der überwiegend lautet "abzuraten, weil nicht erprobt".
Dabei belasse ich es jetzt, weil ich hier keine letztlich fruchtlose Diskussion lostreten möchte. Die hat es auch wahrscheinlich schon an anderer Stelle und zahlreich gegeben.
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