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Alt 13.02.2012, 12:46
SvenB SvenB ist offline
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Standard AW: Hodenkrebs - und nun?

Hallo Holger und Voltron,

vielen Dank für die Unterstützung und Bestätigung!

Erstmal werde ich mit wait and see weitermachen, habe mich dann aber schon mal belesen, für den Fall, dass das Teil nicht kleiner wird oder gar wächst. Dann stehen, auch in Abhängigkeit von den Tumormarkern, RLA oder/und Chemotherapie an (Reihenfolge wäre dann auch noch zu klären). Zur Chemotherapie habe ich zwischenzeitlich einiges gelesen, aber was bei einer RLA letztlich auf mich zukommen würde, ist mir noch nicht so wirklich klar. Ich als Laie würde ich ja erst mal einen minimalinvasiven Eingriff als völlig ausreichend ansehen (Schlüsselloch-OP), aber ob das ausreichen würde, kann letztlich wohl nur der Arzt entscheiden. Risiken und Chancen wären dann noch abzuwägen (auch für die Frage, ob RLA oder Chemo).

Gerade wenn die Tumormarker so leicht beeinflussbar sind (welche Verfassung ist dann die beste für die Marker?), ist es wohl nicht verkehrt, sich damit schon mal auseinanderzusetzen - immerhin sind sie in meinem Stadium der einzige Strohhalm für wait and see. Aber auch bei einer anderen Therapieform hätte das Warten ja dazugehört.

Eher durch Zufall bin ich bei meinen Recherchen noch auf die Thematik Schwerbehinderung gestoßen. Nach den entsprechenden Unterlagen (siehe auch http://www.bmas.de/SharedDocs/Downlo...ublicationFile) kam ich auf einen GdS von maximal 80 %. Noch fühle ich mich nicht wirklich schwerbehindert, wäre als nicht wirklich auf die Idee zu kommen, dies feststellen zu lassen. Aber sollte ich es tun? Welche Nachteile bringt es möglicherweise mit sich?

Ohne gesucht zu haben, hat sich mit Hodenkrebs ein Thema aufgetan, welches ich vor wenigen Wochen nur mal ganz weit weg gehört habe und welches mich nun täglich, stündlich, ja eigentlich ständig, nicht mehr loslässt.

Aber dem www sei Dank - es gibt dieses tolle Forum und so viele interessante Seiten und immer die Hoffnung, dass 1. alles gut wird und 2. auch ich (und natürlich auch meine Freundin) es überstehen könnten. Nur langfristig planen ist natürlich erst mal vom Tisch.

Viele Grüße

Sven
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