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Hallo,
der Tumormarker ist nur ein richtwert, der sagt nichts aus, bei mir stieg er nach der Chemo, extrem an, was an einer schweren Erkältung lag. nachdem die Erkältung abgeklungen ist, ging der Marker wieder runter.
Mittlerweile ist der Marker bei mir, seit über einem halben jahr auf etwa 400 und ich habe keine Probleme, CT haben keine aufmerksamkeit hervorgebracht, denke ich mal, sonst hätte sich der Onkologe gemeldet.

Also nicht alles auf dem Marker geben. Warum erst 2 Monate chemo, na die chemo braucht wie jedes medikament eine zeit um zu wirken, dein Vater wird es merken, wenn das zeug wirkt, dann wird es ihm etwas schlechter gehen, müdigkeit, appetitlosigkeit, eigentlich nichts schlimmes.

Erstmal braucht dein Vater ruhe, um sich selber damit zu beschäftigen, wichtig ist aber das er merkt, das sich noch einer mit dem Thema beschäftigt, denn er wird von selber ankommen. Es ist nicht leicht so ne nachricht zu ertragen. Die Lange lebensdauer ist nicht unmöglich, wenn der Tumor entfernt werden kann und sich keine Metastasen bilden.Meine nachbarin hatte einen bösartigen Tumor, und lebt mittlerweile 15 jahre Tumorfrei!!! Zuerst sah es bei ihr gar nicht gut aus.

Frag mal den Onkologen, nach einem Chemopass, dort wird eingetragen welche er bekommt, wann und wieviel. Die Chemo wird der Onkologe nicht nur an Hand der Tumormarker ändern, er wird ein Ct machen und schauen was passiert ist und danach entscheiden. Wartet mal die Entscheidung aus Heidelberg ab, noch ist alles möglich.

Gruß Frank