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Alt 24.02.2012, 10:15
Tempete Tempete ist offline
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Standard Tracheostom - wie geht's weiter?

Es hat doch sicher jemand von Euch Erfahrungen mit einer "Laryngofissur mit Tracheostomie" gemacht, also mit der sogen. Kehlkopfspaltung und dem Luftröhrenschnitt, oder?

Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen und mir etwas die aufsteigende Panik nehmen.

Dieser Eingriff soll in der nächsten Woche gemacht werden um ein Stimmbandkarzinom und dann gleich das ganze Stimmband und ein Stückchen vom Kehlkopf zu entfernen.

Zwar haben sich die Ärzte leidlich um Aufklärung bemüht, aber das war alles so technisch und in dem Moment viel zu viel für mich.

Jetzt sitze ich schon seit Tagen allein zuhause und warte auf den Anruf, daß ich ins Krankenhaus einziehen darf. Anfang der Woche soll es eigentlich losgehen. Die Warterei und die Ungewissheit und die Angst machen mich verrückt!!!

Geplant ist, "vorübergehend" eine Tracheostoma und ein PEG einzusetzen, so lange, bis "die Schwellungen" zurückgehen und "alles verheilt" ist.

Die Zeiträume, wie lange so etwas dauern kann, wurden uns unglaublich unterschiedllich genannt. Mal heißt es, daß man nach ein paar Tagen bis 4-5 Wochen wieder ohne Tracheostoma atmen und ohne PEG essen kann, mal ist von 3-6 Monaten die Rede. Wie sind da eure Erfahrungen?

Wie lange wart ihr nach so einer OP in der Klinik?
Wie kommt man mit der Versorgung des Tracheostoma und der PEG zurecht?
Ich stelle mir das ungeheuer schwierig vor.

Kann man mit PEG "normale" Kleidung tragen? Worauf ist zu achten?

Welche begleitenden Therapien waren erforderlich?
Seit ihr danach noch zur Kur oder in die Reha gegangen? Wohin??

Ich hatte diese Fragen schon in die Rubrik "Kehlkopkrebs gestellt, dort aber leider bisher keine Antwort erhalten.
Vielleicht liest mich ja hier jemand?
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