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Alt 29.03.2008, 01:45
Yunah Yunah ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
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Standard AW: Traurigkeit und viele Unsicherheiten

Hallo Mona, vielen Dank für deine Lange Antwort - dein Abwägen verschiedener Möglichkeiten und das Verständnis, wie etwas ankommen könnte (auch wenn es natürlich keine Pauschallösung gibt) hat mir schon geholfen.
Wie gut, daß du mein Thema "Ehrlichkeit" noch nachgefragt hast: ich meinte nicht das in Worte fassen der Krankheit oder jemanden noch kränker reden sondern das thematisieren von MEINEM Umgang und meinem Problem damit (wie du schon sagst hat das wohl mehr mit mir als dem Kranken zu tun). Ich frage mich, "darf" ich sagen, was mich bedrückt und was ich wahrnehme oder ist das egoistisch und deplaziert...?

Du hast vieles erfaßt, was mich beschäftigt: die Endgültigkeit und Mißverständlichkeit von Briefen und die Distanz in Gesprächen. Das ist genau das, was ich vermisse: das nah sein und in den Arm nehmen können.
Der Vorteil von Briefen für mich ist, daß ich Stimmungen besser rüberbringen kann, ehrlicher und sensibler sein kann. Das gelingt mir im Gespräch nicht gut und ich fühle mich immer wie ein Holzklotz. Ich empfange, aber ich kann so schlecht senden.
Das mit den Aufmerksamkeiten als Karte, Buch oder Foto-Brief mache ich schon, aber auch da gibt es Unsicherheiten.
Meine Freundin wollte mich wohl auch gerne sehen, aber all das was ein Besuch mit sich bringt, war auf die Entfernung schwieriger umsetzbar (und einschätzbar), als wenn man nur kurz vorbeikommt, weil man in der Nähe wohnt und auch schnell wieder gehen kann, wenn es zuviel wird. Ich weiß nicht, ob sie vielleicht nicht vielleicht auch "in meinem Sinne" nein gesagt hat.
Dir vielen Dank erstmal, alles Liebe!
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