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Alt 12.03.2018, 23:38
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Tumor im unteren Bereich der Speiseröhre

Hallo Michael,

das Essen und Trinken: Also so toll ist das bei mir gerade nicht, aber alle sagen, man muss Geduld haben.

Nach der OP war ich 5 Tage nüchtern, also auch nicht trinken, stattdessen Infusionen und auf Wattebausch rumnuckeln. Dann habe ich mal ein normales Abendessen bekommen, eine dreiviertel Scheibe Brot gegessen, aber am nächsten Tag meinte eine andere Ärztin, das sei zu früh gewesen. Dennoch endlich trinken so viel man möchte. Nur war und ist es auch bei mir so, dass ich viel weniger ein Durstgefühl habe als früher, und dann merke ich bei jedem Schluck, dass da was unterhalb der Kehle ist, was vorher anders war. Meinst Du das? (Als Schmerzen würde ich das nicht bezeichnen, aber ich habe seit der OP sowieso kaum Schmerzen, da ich Novalgin und Fentanylpflaster habe und die ersten Tage einen Periduralkatheter hatte.)

Inzwischen habe ich mich sogar ein bisschen dran gewöhnt, dass da 'was ist' im Hals, vielleicht geht es ja tatsächlich irgendwann weg. Meinen Klinikakte habe ich angefordert, weil ich doch mal genauer wissen möchte, was wie operiert wurde. Denn die Einzelheiten sind wohl ausschlaggebend für die zukünftigen Essprobleme und auch für die Weiterbehandlung. (Beim Plattenepithelkarzinom wird keine Chemotherapie nach der OP angeboten, ob das gut ist oder schlecht, keine Ahnung.)

Du wirst dann ja wie Mark erst mal eine Weile zuhause sein vor der AHB. Hat vielleicht auch Vorteile, dann kannst Du die Angebote in der Reha besser nutzen, wenn Du schon ein bisschen fitter bist.

Hoffen wir mal, dass der Schatten auf der Leber belanglos ist. Bei der Operation hatten die Chirurgen doch Gelegenheit, die Leber mal aus nächster Nähe zu inspizieren? Aber besser jetzt gar nicht dran denken sondern erst mal wieder auf die Beine kommen!

Alles Gute und liebe Grüße,

Monika

Geändert von gitti2002 (12.03.2018 um 23:54 Uhr) Grund: Vollzitat