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Alt 24.10.2007, 10:11
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSD Krebs mit Metastasen in der Leber

Hallo Alfred,

trauriges Willkommen hier.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Stärke ihr - die Betroffenen - die Diagnose angeht.
Aber eine andere Wahl habt ihr ja auch gar nicht. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Nur braucht man halt auch einen einormen Kampfgeist, den du ja zu haben scheinst. Hut ab!

Ich finde es nach fast einjähriger Erfahrung (meinen Pa habe ich an diese beschissene Krankheit verloren, mein Mann kämpft noch eisern) eigentlich mutiger, eine Chemo, welche den gesamten Körper vergiftet, zu machen als deinen Weg. Aber das ist meine persönliche Erfahrung, die ja nicht auf jeden zutreffen muss. Du hast Recht, Chemo stellt in den meisten Fällen nur eine Linderung oder Lebensverlängerung dar, keine Heilung. Und die Nebenwirkungen sind enorm. Dass die Pharmaindustrie ordentlich daran verdient, steht außer Frage. Die Schulmedizin bietet aber nun mal fast ausschließlich Chemotherapie an.
Deshalb finde ich es gut, dass du einen anderen Weg suchst und trotz der schlechten Prognosen den Glauben und die Zuversicht nicht verlierst.

Dabei wünsche ich dir alles erdenklich Gute.

Es wäre schön, wenn du weiter über deine Erfahrungen und deinen Zustand berichten würdest.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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