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Alt 22.07.2008, 12:06
icemanhh icemanhh ist offline
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Registriert seit: 22.07.2008
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Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

hallo gaby,
es ist wirklich so-hier schreibt dir ein total unschlüssiger und verzweifelter kerl.
schon toll, wie du das alles so hinter dich gebracht hast- was meiner frau noch bevorstht, weiß ich nicht. aber deine ausführungen machen mut.
kurz zur geschichte..
bei ihr wurde vor 4 jahren mehrere myome in der gebärmutter festgestellt. ihre frauenärztin riet ihr zur sofortigen entfernung dieser. da sie selbständig war, hat sie den termin immer wieder verschoben und verstreichen lassen. das war ihr eigens geschriebenes urteil......:-(
mit den jahren wurde sie immer schlapper, hatte schmerzen in der nierengegend und ihre letzte periode am 18.12.2007. sie ist heute 54 jahre jung..

in den letzten 4 wochen ging gar nichts mehr. ich brachte sie am 1.7. 2008 ins albertinen krankenhaus nach hamburg. dort sollte ihre endgültig die gebärmutter entfernt werden. der sono nach war soweit alles klar. 20cm myom, angeblich nicht bösartig.op-termin: 8.7.

in dieser woche fingen ihr alle knochen an zu schmerzen. besonders im oberen schulter-armbereich. sie tat dem keine bedeutung bei und ging zum orthopäden. der gab ihr eine entkrampfende spritze. hat nicht geholfen. der tag x kam..der 8.7.2008
in der klinik angekommen und den darm durch glaubersalz schon entleert, wartete sie auf den stationsarzt. als er kam, sprach sie ihn auf die schmerzen im knochenbereich an. der meinte nur: so können man nicht operieren und schickte sie am gleich tage weg. sie solle doch weiterhin zum orthopäden-das albertinen hat keine eigene orth.-abteilung.
in ihtrer verzweiflung wanderte sie zu einem sportmediziner. der verpasst ihr in 4 sitzungen eine neuraltherapie mit irgendeinem homöopatischen scheiß. kosten pro spritze: 30 euro. die schmerzen wurden immer schlimmer. nix half.

plötzlich kam er am 10.juli auf die idee-mal blut abzunehmen..wie geil war das denn?
dann der schock..alle leberwerte jenseits von gut und böse. gamma gt wert: 1095
er bekam schiß-sofortige einweisung in die klinik. am 11.8.2008(4 wochen später!!) brachte ich sie ins kkh. sofortige komplettuntersuchung.

ct von abdomen, leber etc etc
resultat: gewaltige metastasierung im ganzen körper. die knochenschmerzen waren bzw. sind schon metastasen...meine kleine welt brach zusammen

letzten dienstag wurde eine leberbiopsie gemacht..ergebniss steht auch heute(22.8.2008) noch aus. heute morgen jedenfalls rief der staitionsarzt an und gab folgendes zum besten: keine op, chemotherapie mit sofortigem beginn zzgl bestrahlung der knochen.
laut 90% aussagekraft der gewebeuntersuhnung der leber geht er von einem ENDOMETRIUMKARZINOM aus..sprich gebärmutterschleimhautkrebs. diagnose steht aber noch im raum. sie wollen jedoch keine zeit verlieren und sofort mit der chemo beginne.
ich bin völlig fertig-weil ich nicht weiß, ob das der richtige weg ist. sie ist so schwach-die linke niere hat den dienst versagt und arbeitet nicht mehr.

ich kann auch weiterhin nichts hilfreiches über diese art von karzinom finden.
vor allem: wär es nicht besser, sie von hamburg ins krebszentrum nach heidelberg zu schicken? oder nach tübingen?
ich hab selten angst in meinem leben-aber hier werden mir die grenzen aufgezeigt. pure panik steht mir insgesicht geschrieben. dein arzt in hammelburg scheint mir schon der richtige zu sein. meinst du dass man sich mal an ihn wenden sollte?
jedenfalls steht im arztberciht : verdacht auf uterussarkom

was bitte soll ich tun?

ich kann für hilfreiche tipps nicht genug danken...

gruß
icemanhh
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