Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 06.09.2006, 02:30
Bernd_ Bernd_ ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.05.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Extremer Gewichtsverlust

Hallo Petra und Jörg,
sorry das ich erst jetzt zum Antworten komme.
Es hat sich viel getan, viele Arztbesuche, Krankenhaus, Palliativstation usw.
Vorletzte Woche bin ich, getrieben von Schmerzen (54kg Gewicht) auf eine Palliativstation gekommen. Zuerst einmal, eine ganz tolle Einrichtung wo man nur das macht was ICH will!
Okay, es wurde (musste) ein CT gemacht werden da der Bauch extrem hart war, essen ging so gut wie garnicht mehr. Die Diagnose -> unoperabele Metastasen im Bauchfell. Die sind für das Wasser, welches den harten Bauch verursacht Schuld am Dilemma. Okay, die Ärzte sprechen von Wochen, soweit habe ich mich damit auch schon abgefunden. Auf der Palliativstation wurde ich auch erst einmal richtig eingestellt, soll heißen, Schmerztherapie, künstliche Ernährung, morgens Cortison usw.
Ach ja, fast vergessen, ich hatte einen Darmverschluss, dass war der Auslöser überhaupt ins KH zu gehen.
Nach 4 Tagen klappte es aber wieder, riesig habe ich mich gefreut auch wenn die Diagnose nicht so pralle ist.
Nun bin ich wieder zuhause, habe ein Pflegebett und werde übernacht (die ersten Tage über 24 St/h) künstlich ernährt und mit Schmerzmitteln (1L Ringer) versorgt.
Soweit so gut, aber nun habe ich Wasser in den Beinen und natürlich im Bauchraum. Ich schätze mal so um die 15 Liter müssten es sein denn, ich wiege mit einmal ganze 72kg
Heute habe ich erst einmal gestreikt und keine Ringer und Nahrung über Nacht zugelassen. Ich werde auch wirklich, durch ein ansässiges Hospiz, optimal beraten und versorgt. Es ist so als wenn man von Engeln besucht wird, herzlich, freudlich und immer.... "DU entscheidest was gemacht wird!" Klasse.

Meinen Hausarzt der recht wenig für mich tun konnte (blöde Krankheit halt) haben die Mädels auch im Griff, er verschreibt alles was die/ich wollen. Eine gute Konstellation wie wir alle meinen.
Morgen kommt mein Hausarzt zu mir nach hause, dann sehen wir weiter. Das Wasser muss raus, ganz klar!
Er selber will aber nicht punktieren, da hat er wohl etwas Muffe vor
Na ja, ich kann jederzeit wieder auf die Palliativstation kommen, mit Einzelzimmer und Bestausstattung. Da fühlt man sich fast wie zuhause, eine tolle Einrichtung. Sind aber nur 8 Betten, muss also schon ein frei sein.

Soweit ein Lebenszeichen von mir,
Bernd

PS: Frage natürlich: Helfen Entwässerungstabletten oder nur punktieren (Bauch)?
Mit Zitat antworten