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Alt 05.08.2002, 03:03
Gast
 
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Standard Astrozytom III

meine freundin jetzt 39 ist vor vier jahren an diese heimtückische krankeit erkrankt. damals wurde ein großer teil des tumors entfernt mit anschliesender bestrahlung und chemo.
danach hatte sie bis vor kurzen keinerlei beschwerden und konnte in bezug ihrer lebensqualität alles mit machen , stand aber unter dauernde kontrolle mittels mrt.
seit einigen wochen hat sie wieder starke kopfschmerzen, ct-- zeigte auch wieder eine zunahme des tumores- es wurden ein block chemo mit termadol 4X 5tage verabreicht .
seid einer woche ist sie nur noch müde das erinnerungsvermögen lässt stark zusätzlich kommen noch sprachfindungsstörungen dazu. letzten freiteag d. 05.08.2002 wurde sie von uns in krankenhaus eingeliefert , nach sofortiger mrt- anlyse sah man dass sich der tumor unheimlich groß wurde, im moment wird sie mit kortison behandelt um schmerzfrei zu sein.
nach der frage bei den ärzten wie es weitergeht, sagten sie es sehe nicht gut aus, bei einer neuen op, können starke komplikationen auftreten hirnblutung, halbseitiger lähmung, totale bewustseinstörun..... also mit anderen worten die trauen sich nicht mehr herran. andere alternative sie mit kortison schmerzfrei zu halten bis sie einschläft was in wenigen wochen tage sein wird .
aber eine geringe hoffnung wüürde ja auch bestehen sagten sie aber man würde das problem vorrausgesetzt ohne komplikationen bei der op nur um ein halbes jahr verzögern. nun wird an uns eine ethische meinung abverlang, bin nun auch seit freitag nur noch am grübeln, denn ich habe da noch eine gewisse resthoffnung, aber anderenseits möchte ich auch nicht dass sie anschließend nur noch leidet und ich weiss dass sie es auch nicht will, aber was tun die rest hoffnung am zopf packen auch mit risiko , ich glaube ich würde mir immer vorwürfe machen wenn man im nachhinein nicht alles versucht hätte, tja was wäre wenn..
bitt eschreibt wenn ihr ähnliche erfahrung gemacht habt und wie ihr euch entschieden habt.
danke
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