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Alt 21.03.2012, 23:53
Netty1967 Netty1967 ist offline
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Standard es ist zum verzweifeln

Hallo ich bin vollkommen hilflos im Moment und völlig verzweifelt. Es geht um meinen Vater. Er ist am 24 Januar ins Krankenhaus gekommen zur Biopsie, da er an der Leber eine Raumforderung (verdacht auf Lymphom)festgestellt wurde.
Die Biopsie ergab – Krebs – aber kein eigenständiger. Dann gingen die Untersuchungen los. Es wurden in den nächsten Tagen immer mehr Veränderungen gefunden. Nach einer Positronen-Emissions-Tomographie stand dann die Diagnose: Pankreasschwanzkarzinom mit Metastasen in der Leber, in den Rippenbogen und im Becken sowie den Lymphknoten im Bauchraum fest. Mein Vater wurde dann zur Chemotherapie vorgestellt. Das Erstgespräch verlief dann nicht so gut, denn es wird wohl nicht so leicht sein, da die Blutwerte nicht gut sind.
Auf Grund eines akuten Nierenversagens und einer Thrombose, konnte dann aber erst am 08.03. mit der ersten Chemo (GEMZAR)begonnen werden. Was ich nicht verstehe ist das sie die schmerzen nicht gelindert bekommen. Er bekommt Novaminsulfon tropfen und Fentanyl-Pflaster 12Mikrogramm/-h.
Die ersten zwei hat er auch ganz gut vertragen und auch hat er sich wieder etwas gefangen nach der Diagnose.

Aber seit Montag gibt es Komplikationen- er hat auf der rechten Bauchseite zunehmende sehr starke Schmerzen. Er kann auch nicht mehr sitzen wegen der Schmerzen und das Laufen wird auch immer schwieriger.
Was mich geschockt hat, ist das die Hausärztin ihm auf den nächsten Termin beim Onkologen vertröstet und bei ihren Hausbesuch wegen der akuten Situation nichts gemacht hat.

Ich weiß im Moment nicht wie es weitergehen soll.
Der Onkologe befindet sich in einem 15 km entfernten Ort und dort hat er einmal die Woche seinen Termin. Wenn die Hausärztin aber wie beschrieben nichts macht, was kann ich dann noch machen?
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