Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 13.02.2010, 12:35
Ninfea Ninfea ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.02.2010
Ort: irgendwo zwischen Dortmund und Münster
Beiträge: 211
Standard Angst!! Übergang in ein Adenokarzinom

Hallo,

ich bin 49 Jahre alt und seit heute angemeldet. Diesmal hat es mich erwischt und ich bin völlig am Ende.

Ich lag bis Mittwoch wegen einer Unterleibsoperation im Krankenhaus. In der Zeit machte man auch eine Koloskopie, in deren Verlauf mit ein nur 8 mm großer Polyp (5 cm vom Schließmuskel entfernt bei 3 Uhr) entfernt wurde. Einen Tag nach meiner Entlassung rief der Arzt aus dem KH an und teilte mir mit, daß der Polyp nicht mehr ganz in Ordnung gewesen sei und der nächste Untersuchungsintervall bereits in 3 Monaten sein sollte. Weiteres bräuchte aber nicht veranlasst zu werden. Ich war aber beunruhigt (mein Vater verstarb mit 60 Jahren an Darmkrebs und meine Mutter hat derzeit ein Ovialkarzinom) und konsultierte noch am gleichen Tag meinen Hausarzt, der sich sofort die Histologie faxen ließ mit folgendem Inhalt:

"Anteile eines Adenoms mit hochgradiger intraepithelialer Neoplasie und herdförmigem Übergang in ein intramukosales Adenokarzinom (pTis).

Das Adenom reicht an die Ränder beider vorliegender Gewebestücke heran. Es kann somit nicht zweifelsfrei entscheiden werden, ob die Neubildung vollständig entfernt wurde. Eine entsprechende endoskopische Nachsorge und ggfls. Nachexzision wird empfohlen. Ein die Submukosa infiltrierendes Tumorwachstum ist nicht nachweisbar."

Wir fielen aus allen Wolken. Mein HA rief den Arzt an und wollte wissen, warum nicht nachgeschnitten wird. Dieser meinte, damit würde man ja mit Kanonen auf Spatzen schießen???!!!! Wir gaben uns aber nicht zufrieden und mein HA schichte mich zu einem anderen Arzt und Darmerkrankungen. Dieser schaute mich sofort das Rektum an, da die Abtragung ja bereits eine Woche her war und meinte, man könnte den Schorf noch sehen und es müsse jetzt alles sehr schnell gehen. Er rief einen Arzt in einer anderen Klinik an, der mich sofort einbestellte und diese Stelle mit einem Metallplättchen kennzeichnete, da sich die Darmschleimhaut ja schnell regeneriert und man dann die Stelle nicht mehr finden würde. Für Dienstag ist jetzt die OP zur Schleimhautabtragung geplant. Was soll ich sagen - ich habe furchtbare Angst vor dem Ergebnis, zumal der Polyp nur 5 cm im Rektum liegt.

Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen?
Mit Zitat antworten