Einzelnen Beitrag anzeigen
  #27  
Alt 13.03.2008, 08:28
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.12.2006
Beiträge: 1.273
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo Puscherchen,

tut mir leid, dass es deinem Mann so schlecht geht.

Die Aussage, dass die Schmerztherapeutin deinen Mann nicht wieder schmerzfrei bekommt, finde ich nicht nur falsch, sondern unverantwortlich. Denn mit Schmerzen steigt und fällt nun mal gesamte Befinden. Und es liegt schließlich in ihrem Verantwortungsbereich, ihm zu helfen, das ist ihr Job. Zumindestens müssen die Schmerzen auf ein erträgliches Maß reduziert werden.

Solltet ihr euch dort nicht gut aufgehoben fühlen, würde ich mich an einen anderen Therapeuten wenden.

Was mich aber stutzig macht, ist deine Aussage - dass das nicht so dein Ding ist, wenn eine Hospizmitarbeiterin nach Hause kommt. Warum nicht??? Ich würde alle Hilfe annehmen, nur um ihm die Schmerzen nehmen zu können. Auch würdest du dadurch mit Sicherheit entlastet werden.

Habt ihr auch schon mal über eine Einweisung auf eine Palliativstation nachgedacht? Dort war mein Pa und die haben ihn schmerzfrei bekommen und auch aufpäppeln können.
Den Zustand würde ich auf alle Fälle so nicht hinnehmen wollen.

Übrigens: Seid ihr darüber aufgeklärt worden, wie eine Umstellung von Transtecpflaster (Wirkstoff: Buprenorphin) auf Fentanylpflaster (Morphin = Wirkstoff, Pflaster = Durogesic??) zu erfolgen hat? Mein Mann hat leider die bittere Erfahrung eines Morphiumentzugs von Morphin-Retardtabletten auf Transtec-Pflaster (nahtloser Übergang ohne Aufklärung) machen müssen, da es sich hierbei um zwei verschiedene Wirkstoffe handelt. Es war einfach nur furchtbar. Ob es umgekehrt auch zu Entzugserscheinungen kommt, weiß ich nicht, würde mich aber an deiner Stelle mal erkundigen.

Nochmal: Starke Schmerzen sollten nicht hingenommen werden, sie zerstören!

Euch alles Gute!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (13.03.2008 um 10:56 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten