[Bubba68]

Morgen alle zusammen.

Ich fang einfach mal mit ein paar Fakten zu meinem Krebs an.

Im April letzten Jahres wurde gebärmutterhalskrebs bei mir festgestellt. Ein 6,5 cm messendes invasives endometroides Adenocarzinom der Cervix, vollständig reseziert ohne Infiltration der Parametrien, G2, R0.
Stadium: pT2a2 pN0 cM0 L0 V0 Pn0.
17.05.11 Längsschnittlaparotomie mit Hysterektomie und Adnexektomie bds. sowie pelviner und paraaortaler lymphonodektomie, R0

Danach adjuvante, fraktionierte Radio-Chemotherapie des Beckens, 5x 1,8gy/Woche bis 50,4 gy. Wöchentliche Chemotherapie mit Cispaltin mono.

Während der Radio-Chemotherapie Harnstau und Nierenversagen, das mit legen und wechsel von DJ Kathetern therapiert wurde.

Im November, trotz der DJ Katheter, Harnstau, komplettes Nierenversagen und eine anschliessende Sepsis. Seitdem laufe ich mit PCNs und Urinbeuteln herrum.

Letzte Woche der Schock. Biopsie an meiner NArbe am Scheidenstumpf, weil die etwas "knubbelig" aussah und meine Tumormarker etwas erhöht waren.

Krebszellen!!!!

Therapievorschlag, nach den üblichen Untersuchungen wie CT und Mrt, Blasenentfernung und ein Grosser Teil vom Darm entfernen, mit künstlichen Ausgängen.

Ich bin vollkommen verzweifelt. Gibt es hier jemand oder sogar mehrer Frauen die damit leider Erfahrung haben. Oder könnt ihr mir Tips geben? Ich war in Dortmund.

Ich danke euch, und sorry wenn das alles ein wenig technisch und unpersöhnlich klingt. aber das ist im Moment das einzigste was mich vor dem Durchdrehen bewahrt.