AW: Azoospermie nach Hodenkrebs
Hallo Ilmarinen,
danke für Deine Antwort! Du deutest also an, dass ein erhöhter FSH-Wert bei einem "eineiigen" auch lediglich auf die, sagen wir mal "Fehlfunktion" hindeuten könnte, dass halt der verbleibende Hoden die Produktion des anderen übernehmen muss. Das wäre eine logische Erklärung, die aber weder der Urologe noch die Reproduktionsmedizinerin hier in Betracht gezogen haben.
Nun habe ich leider aktuell nunmal eine Azoospermie, obwohl damals keine Chemo erfolgt ist und bei einer parallel zur OP erfolgten Biopsie des anderen Hodens eine "regelhaft ausreifende Spermatogenese" festgestellt wurde.
Mir bleibt also nur diese TESE und in einer Woche werde ich mehr wissen. Trotzdem schön, die Hoffnung zu haben, dass sich das mit viel Zeit (und Glück) auch wieder von alleine regeln könnte.
Eine Anekdote am Rande: Ein hiesiger Urologe meinte kategorisch, ich zitiere "nach einer Chemo Sind Sie zu 100% unfruchtbar". Auf meinen Einwand, dass die Studien etwas anderes belegen, meinte er gereizt, die Studien seien ihm egal - das sei seine Erfahrung. Das war meine letzte Sprechstunde bei diesem ohnehin unangenehmen, arroganten Kerl.
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