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Alt 05.04.2008, 14:37
Martina013 Martina013 ist offline
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Standard Zysten und Mikrokalk in der Brust

Hallo Mädels,

erst nochmal ein ganz großes dankeschön an alle, die sich mit mir befassen und die mir geantwortet haben, sowohl im Forum als auch in Form von privater Nachricht.

Es bestand der Wunsch, ganaueres über die Ausbreitung meines Kalks zu erfahren, um sich ein besseres Bild machen zu können.

Hier der Bericht nach Durchführung der Mammographie (dig. Aufnahme in 2 Ebenen) sowie der digitalen Vergrößerungsaufnahme der re. Brust, 6.3.2008:

"Indikation:Tumorausschluss bei bekannter fibrozystischer Mastopathie.
Klinische Untersuchung: Kleine Mammae ohne suspekten Inspektions- oder Tastbefund. Kein Exprimat. Keine vergrösserten lokoregionären Lymphknoten.

Mammographiebefund: Unauffällige Darstellung von Cutus und Subcutus. Drüsenkörper mit inhomogenen dichtem Parenchymmuster (ACR III) mit bekannter 4 cm messender Parenchyminsel (steht da so, ist Mistel gemeint???) rechts oben mittig. In der heutigen Untersuchung, in Projektion auf diese Parenchyminsel, feingranuläre, amorphe Mikroverkalkung mit z.T. segmentaler Anordnung, abklärungsbedürftig.

Hochfrequenzsonographie:
Echoreicher Drüsenkörper. Korrespondierend zur Parenchyminsel rechts oben mittig, Areal mit multiplen kleinen Zysten. Kein pathologischer Herdbefund abgrenzbar.

Beurteilung: Auffälliger mammographischer Befund rechts oben mittig mit Nachweis einer Parenchyminsel überlagert durch suspekte Mikroverkalkung. Hier wird eine Vakuumbiopsie empfohlen.

Gesamtbeurteilung: rechts BIRADS IV, links BIRADS I"

Die meisten von euch können dieses "fachchinesisch" doch schon ganz perfekt deuten, was heisst es denn nun auf deutsch? Sieht es doch schon schlimmer um mich aus, als ich es wahrhaben will?
Kann auch bei dieser Diagnose noch was "Gutes" für mich rauskommen.
Eine Ärztin meinte, die Zysten würden sogen. Zystenmüll hinterlassen, der auch kalkartig ist, das wäre dann ja gut, oder?

Freue mich über jede Antwort, ob sie mich nun beunruhigt oder nicht.
Sollte in mir bereits Krebs schlummern oder gar schon "erwacht" sein, so geht er ja nicht wieder weg, nur weil ich davon nichts mehr hören will.

Habe am 9.4.08 einen Termin zum Vorgespräch mit einem möglichen Operateur. Brauche also ganz viel Feedback, was ich den alles fragen muss im Hinblick auf eine bevorstehende OP. Bzw. hoffe ich immer noch, dass er mir sagen wird, dass nochmal eine Biopsie versucht wird, ohne gleich so aufwändig rumzuschneiden.
Ich weiß allerdings nicht, ob mich ein unauffälliges Biopsieergebnis beruhigen würde, habe von euch Betroffenen einfach zu viele schlechte Beispiele gehört.

Freue mich aber dennoch darüber, zu lesen, dass es vielen von euch wieder gut geht. Ich wünsche ganz doll, dass es immer immer besser wird.

Bis bald
Liebe Grüße
Martina
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