Einzelnen Beitrag anzeigen
  #10  
Alt 11.02.2013, 17:40
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 4.026
Standard AW: Zometa prophylaktisch- wer bekommts bezahlt?

Zitat:
Zitat von Kayar Beitrag anzeigen
Wobei soweit ich kapiert habe, nur Zometa beides kann, andere Bisphosphonate scheinen "nur" gegen Osteoporose zu helfen. Weiss ja jemand (Juleeeeeeeeeee ) was Genaueres?

Nee, ganz so einfach ist es nicht.
Zometa ist eben nur das Neuste, also die neuste generation.
Die oralen Bisphos wie Bondronat, Ostac, Clodronat etc. können das tenenziell auch, brauchen aber eine viel höhere Dosierung.

In Essen gab es eine Studie, an der ich auch teilgenommen hatte: man bekam Knochenmark aus den Hüftknochen entnommen und es wurde untersucht auf Schläferzellen.
In dieser Studie waren sehr viele triple neagtive drin- so
viel zur ABCSG-12 Studie


Nun, wer Schläferzellen hatte, der bekam Ostac, ein orales Bisphos.
Bei nahezu allen Frauen waren nach ca. 2 Jahren die Biester dann weg, wenn nicht wurde auf ..Bondronat geswitcht.

Zitat:
Aktuell denke ich heftig darüber nach, auf die Hormontherapie ganz zu verzichten, da ich dann bereits Chemo, Herzeptin in Doppeldosis und Bestrahlung durch habe und Zometa nehmen würde. Das sollte doch reichen?
nein, die mach mal schön! Das reicht eben nicht.
Du hast das Glück, viele Behandlungsmethoden ausschöpfen zu können- nutze sie.
Mir hat ein Molekularbiologe mal erklärt, was bei triple positiv so abgeht: Es streiten sich die "guten" Rezeptoren (HR) mit den "schlechten" (Her2 neu)
Je nachdem wer stärker ist, so wird die Krankheit verlaufen.

Liebe grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
Mit Zitat antworten