Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 04.07.2002, 20:31
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Bochum stieß der schon einigen Menschen vor der Amputation bewarte. Ich rief sofort an und sollte ihm meine Mrt Bilder schicken er rief mich bei Fragen sogar persöhnlich zurück und sagte er kann mir helfen und er kann den Tumor beinerhaltend operieren.Die Ärzte an der Uni Göttingen waren darüber sehr erboßt und in ihrer berufsehre gekränkt und legten mir ab da nur noch Steine in den Weg ,so wurden die von dem Professor angeforderte Krankenakten einfach nicht zu Verfügung gestellt.Aber ich hab um mein Bein gekämpft ganz allein,da mein Vater zu diesem Zeitpunkt meine Mutter pflegte die 5 Monate vor mir an einem Hirntumor erkrankt(UND AUCH NOCH WÄHREND ICH MIT Chemos im KKH lag elendig daran zu grunde ging) aber ich habe es trotzdem geschafft und mich gegen die Götter in weiß durchgesetzt.Im Februar holte mich mein Vater nach hause wo ich wegen der sehr schlechten Blutwerte noch bis 30.03.01 auf die Tumoroperation warten mußte.da mir die Ärzte in Göttingen sagten, das sie es mir persöhnlich Übel nehmen würden wenn ich mir mein Bein nicht amputieren lasse(!!!)machte ich die 6 weiteren Chemos in Herne saß zwar 6 Monate im Rollstuhl, da ich mir im KKH auch noch während einer Chemo das andere Bein brach und nun 2 nicht funktionierende Beine hatte, aber sonst ging es mir besser . Man pumpte mich voll Cortison, aber wenigstens war mir nicht mehr so schlecht, ich nahm zwar nach dem ich mit den Therapien fertig war auch 25 kg zu ( Bestrahlung hatte ich übrigens auch noch während den letzten Chemos)
BIN seit Otober 2001 fertig mit den Therapien
und mir geht es bis auf meine Seele( nach 13 Monaten nur KKH und 500 bis 800 km von zu Hause weg und gleichzeitiger Tod meiner Mutter) GANZ gut man hat mir das Wadenbein und den Fußhebermuskel komplett entfernt ,so das der linke U schenkel jetzt einiges dünner ist als der rechte , aber ich hab noch mein eigenes Bein.Da ich jetzt 32 Jahre bin und auch wieder durch viel Übung so laufen kann, das man es nicht gleich sieht( natürlich kein Sturmschritt mehr und meinen Beruf als selbstständige Kaufhausdetektivin mußte ich auch aufgeben)WERDE ICH EINE Umschulung machen müssen.Also wie ihr seht kann ein Mensch viel aushalten auch mehrere Schicksalsschläge auf einmal.Ich wünsche Euch allen viel Kraft und laßt Euch nicht alles gefallen

Tschüß Anja
PS entschuldigt die komisch abgehackten Briefe vorher ich bin absoluter Computeranfänger
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