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Alt 17.07.2003, 21:45
Gast
 
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Standard Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit

Liebe Jutta,
vielen Dank für Deine Zeilen. Ja, du hast recht, viele Menschen können mit meiner jetzigen Situation nicht umgehen. Nachbarn, mit denen wir sonst oft und gerne geredet haben, grüßen zwar freundlich vom Auto aus, gehen mir aber ansonsten aus dem Weg. Ich habe schon versucht ein Gespräch anzufangen, aber auch das scheint mir nicht erwünscht.. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, es war schwer, vor 25 Jahren, als wir hier hergezogen sind, Kontakte zu knüpfen. Nach der Geburt unserer Tochter war es dann leichter bedingt durch Kindergarten und Schule. Aber jetzt wohnt unsere Tochter 40 km von hier entfernt, sie kommt zwar jeden 2. Tag her, weil sie im Nachbarort ihre Pferde untergebracht hat, aber sie hat auch ihre Arbeit und ihren Verlobten, den sie auch nur am wochenede sieht und muß ihr eigenes Leben meistern, was ihr bisher ganz gut gelungen ist,.
Ich werde mir auch wieder eine Arbeit suchen, aber wer stellt eine 53 jährige "alte Frau" im Büro ein. Ich habe meinen Beruf seinerzeit für meinen Mann aufgegeben und ich bereue keine Minute. Ich bin froh, dass ich es getan habe um immer bei ihm sein zu können. Zur Zeit geht es in meinem Leben noch eetwas chaotisch zu, an manchen Tagen klappt alles, an anderen Tagen gar nichts. aber ich denke, dass ich das alles wieder in den Griff bekomme - irgendwann -. Nochmals danke und viele Grüße von Inge
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