Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 17.02.2006, 11:38
Kerstin S Kerstin S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2005
Beiträge: 25
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo Michael,

bin auch 24 Jahre ;-) und bekam im Januar 06 die Diagnose Morbus Hodgkin.

Im Sommer wurde mir das erste Mal ein Stück Lymphknoten entfernt, allerdings zu klein, so dass man keine Diagnose stellen konnte.
Ich kann deine Angst vor dem Ergebnis und die Angst vor der OP gut verstehen, aber zumindest in einem Punkt kann ich dich beruhigen:
Ich war vorher noch nie im Krankenhaus, und hatte dementsprechend Angst vor allem. Ich wurde im Juli 2 Mal (einmal unter örtlicher Betäubung, einmal in Vollnarkose) operiert, leider jedesmal zuwenig Gewebe, und jetzt im Dezember nochmal, dann hats endlich gereicht. Aber die OPs, vor allem die in Vollnarkose waren echt ein Klacks. Und ich bin wirklich nicht mega-tapfer ;-). Direkt nach dem Aufwachen hats einbisschen gezogen, dann hab ich sofort ein Schmerzmittel bekommen, danach brauchte ich nix mehr, nach 2 Tagen durfte ich heim. Der operierte LK war auch rechts am Hals, überm Schlüsselbein.

Verlass dich nich nur aufs Blut, bei mir war im Blut nichts zu erkennen.
Bei CT, Ultraschall, Thorax- Röntgen sieht man, ob weitere LK vorhanden sind, aber eine Diagnose bekommt man nur durch die LK entfernung.
Wichtig: Einen ganzen LK entfernen!!! (Nicht wie bei mir 2 x nur ein Stückchen und dadurch ein halbes Jahr verlieren :-( )

Ich hoffe ich habe dir keine Angst gemacht, das ist nicht meine Absicht, aber eine exakte Abklärung ist wichtig, gell!

Ich wünsch dir alles Gute, und berichte uns, wenns was neues gibt!

Viele Grüße

Kerstin!
Mit Zitat antworten