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Alt 25.02.2007, 15:41
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ChrisME ChrisME ist offline
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Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Oberursel
Beiträge: 19
Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo Leena,
danke für deine Antwort.
Ja ich denke, sich damit abzufinden ist wohl das schwerste überhaupt, wobei ich mit abfinden nicht meine, dass man es einfach hin nimmt.
Aber die Kraft, tagtäglich gegen den Krebs, die negativen Gedanken, die Nebenwirkungen der Medikamente und der Chemo anzukämpfen, ist schwer.
Der Kopf mag die Fakten verstehen und verarbeiten, aber die Seele ist da nicht so rational....

Meine Familie ist natürlich auch sehr dahinter her, sich durch checken zu lassen, zumal ich die erste bin, die Darmkrebs hat.
Bei allen ist der Schock groß und ich glaube, dass genau diese Angst alle zur Vorsicht ruft, das ist gut, wenigstens kann man dadurch vielleicht andere in der Familie vor dem Schicksal bewahren.

Das mit dem Schwerbehindertenausweis ist am Laufen, ich mach das zusammen mit meiner Hausärztin.
Auch sammle ich die ganzen Quittungen für die Medikamente,die ich bekommen, diesen Monat bin ich schon bei 55 €.

Jetzt muss ich erst mal schauen, wie ich das mit dem Umzug mache, meine Wohnung in Berlin muss aufgegeben werde und ich muss mir hier in der Nähe meiner Eltern, das ist in der Nähe von Frankfurt/Main, mir eine neue Wohnung suchen, solange bin ich bei meinen Eltern, wo ich aber kein eigenes Zimmer habe.
Mal sehen wie ich die Chemo verkrafte und wie schnell ich den Umzug mit meinen Brüdern organisieren kann, muss ja meine Möbel irgndwo unter bekommen solange ich keine Wohnung hier habe.

Hoffe wir schreiben uns hier mal wieder oder treffen uns im Chat.
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No da but today! (Jonathan Larsson, RENT)
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