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Alt 07.01.2003, 17:21
Gast
 
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Standard erbrechen - mögliche ursachen

meine mutter, 59J., hat ebenfalls diesen agressiven krebs in der zwischenwand des magens, mit befall der speiseröhre. op nicht möglich. entdeckt wurde der krebs auf grund einer aszites. chemotherapie wurde angefangen, aber da sich ihr gesundheitszustand sehr verschlechterte, brach man diese ab. auf grund starken erbrechens wurde sie wieder in stationäre behandlung gegeben. jetzt sucht man, warum sie nichts essen kann und so oft brechen muss. das erbrochene hat einen geruch wie durchfall. prognose der ärzte ist sehr schlecht. misteltherapie, von der wir uns eine verbesserung ihrer lebensqualität versprechen, ist in diesem krankenhaus (natürlich) nicht üblich und auf unser drängen wird mit der krankenkasse verhandelt.
meine mutter hat sehr stark abgenommen, isst und trinkt nichts mehr, bekommt im moment infusionen, gegen schmerzen morphiumpflaster.
bisherige untersuchungen: ct, gastroskopie, lapraskopie, röntgen
meine fragen:
hat jemand ähnliche erfahrungen hinsichtlich des erbrechens? welche ursachen gab es? konnte durch sonde die ernährung wieder aufgenommen werden?
und wie wird man mit der pflege in so einem fall fertig?

ansonsten bin ich nur dankbar, dass es das internet gibt und dieses forum, über das ich schon sehr viele infos gesammelt habe und wo wir das gefühl bekommen, nicht allein an der krebsfront zu kämpfen. was ich am meisten vermisse ist die psychologische betreuung der patienten und der angehörigen. man ist so unvermittelt mit krankheit und tod konfrontiert, dass es eine sehr große hilfe für viele wäre. die ärzte sind oft dermaßen im zeitstress, dass sie den notwedigen beistand nicht gegeben können, genauso die schwestern. und so sind viele enttäuscht, zu recht, so wie ich auch. allen betroffenen und deren angehörigen kraft im kampf, marita
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