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Alt 26.01.2013, 10:20
Naddel36 Naddel36 ist offline
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Standard AW: Gallengangskarzinom mit Pfortaderthrombose

Hallo Ihr Lieben, danke fürs Daumendrücken und die lieben Worte.
Wir hatten ja nun am Donnerstag den Besprechungstermin mit der Onkologin. Die Tumormarker sind von 20.000 auf 250 runter gegangen, die Leberwerte teilweise im absolut normalen Bereich. Sind ja tolle Blutwerte, nur weiss ich das sie nicht unbedingt viel aussagen...leider. Verwirrend ist jedoch der CT Bericht. Die Ärzte sind sich garnicht mehr so sicher ob auf der Leber überhaupt Metastasen sind, die Flecken sind zum 1. CT unverändert, sowohl in der Anzahl als auch von der Größe. Ähhhh, das soll nun was heissen??? Der Primärtumor im Gallengang ist auch im 2.CT nicht darstellbar. Deutlich sichtbar und unverändert die Pfortaderthrombose, wo man wohl auch nichts machen kann, weder operativ noch medikamentös. Lunge und Pankreas frei. Einige auffällige Lympknoten im Bauchraum, Anzeichen für Befall des Bauchfelles? Leichte Peritonealkarzinose im kleinen Becken und ein auffälliger Fleck im Darm???? Sie soll nun zur Darmspiegelung als ob sie nicht schon genug ertragen muss. Aber es muss ja abgeklärt werden. Bitte lasst dort nicht auch irgendwas böses sein. Die weitere Therapie sieht so aus, dass sie alle 6 Wochen zum Blutbild muss, bei erneutem Anstieg der Tumormarker wird dann weiter entschieden. Des Weiteren muss sie alle 3 Monate die Speiseröhre untersuchen lassen, da sie da ja leider etliche Krampfadern hatte, die wohl immer wieder verödet werden müssen (das soll übrigens extrem schmerzhaft sein) Ach mensch, sie tut mir so wahnsinnig leid, ich glaube sie war ihr ganzes Leben nicht so oft beim Arzt, wie in den letzten knapp 6 Monaten.
Ich hätte es lieber gehabt, dass die Chemo weiter geht, wenigstens so alle 4 Wochen oder so, um das Mistviech in Schacht zu halten. Aber ich muss es ja auch nicht ertragen, da kann man sowas natürlich leicht sagen. Naja, wir hoffen weiter.....
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