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Alt 01.06.2005, 13:10
Gast
 
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Standard verzweifelte Tochter

Hallo,
vor 5 Wochen erhielt meine Mutter die Diagnose: Brustkrebs. Inzwischen hat sie die OP gut hinter sich gebracht (brusterhaltend). Der Tumor war ca. 2 cm groß,G2,leider waren Lymphknoten befallen, aber zum Glück hat sie noch keine Metastasen. Sie hat gerade ihre erste Chemo (adjuvant) hinter sich gebracht und es geht ihr den Umständen entsprechend. Sie sagt, sie zieht das alles durch, weil sie leben will. Ich bin total verzweifelt und kann mit der Situation kaum zurechtkommen. War in den ersten 4 Wochen bei allen Untersuchungen dabei und habe mich dann auch 3 Wochen krankschreiben lassen, um alles zu regeln. Die Prognose des Arztes, der sie operiert hat lautet: sie wird daran nicht sterben. Sicher kann auch er das nicht voraussehen aber ich halte von dem Mann sehr viel und er hat viel Erfahrung. Er hat sich sehr einfühlsam um uns gekümmert und uns den Schrecken genommen. Leider hat das bei mir nicht lange angehalten. Ich habe nochmal mit der behandelnden Gyn. gessprochen und sie meinte, die Lage sei ernst. Ich würde mich gerne mit Angehörigen in ähnlicher Lage austauschen, da mir mein Freundeskreis nur bedingt helfen kann. Ich danke Euch.
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