Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 27.09.2002, 11:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe!!! Meine Mutter hat Lungenkrebs

Hallo Claudia!

Es tut mir sehr leid, daß Deine Ma so schlimm erkrankt ist. Bei mir ist es der Schwiegervater. Seit letztem Jahr November wissen wir es. Er hatte ein Plattenepitelkarzinom im linken Lungenflügel das operiert wurde. Dabei wurden noch 2 Lymphknoten entfernt, die befallen waren. Die Ärzte sagten, daß sie alle entfernt hätten und er nur vorsorlich zu Bestrahlun müsse. Dar hat er dann auch getan. Bis zum Frühjahr diesen Jahres schien auch alles in Ordnung zu sein. Dann traten aber erhebliche Luftprobleme und Husten auf. Sein Lungenarzt diagnostizierte erst eine bakterielle Infektion und behandelte ihn darauf hin. Es wurde aber nicht besser. Nach langen drängen meines schwipa, wurde er dann in die Klinik wo er opteriert wurde überwiesen. Dort hat man dann ein Rezidiv im anderen Lungenflügel und Metastasen in der Leber festgestellt. Er sollte dann Chemo bekommen. Das hat er aber erstmal abgelehnt. Schockreaktion, nehme ich an. Von Bekannten hat er die Adresse von der Hufeland-Klinik in Bad-Mergentheim bekommen und sich dort vorgestellt. Diese Klinik arbeitet ganzheitlich immunbiologisch. Das bedeutet, daß erstmal sein Immunsystem mit Vitaminen und hömöopatischen Mitteln sowie mit einer Umstellung der Ernährung (Er nannte es Vogelfutter) gestärkt wurde. Nach ca. 3 Wochen kam dann 1x pro Woche eine leichte Chemo hinzu. Leider weiß ich nicht was für Medikamente darin waren. Dies ist ihm nicht so gut bekommen. Er verlor immer mehr Gewicht und hatte einen großen Ekel vor dem Essen dort. Dic Chemo mußte abgebrochen werden und noch 5 Wochen kam er wieder nach Hause. Hier hat er aber weiter die Vitamine etc. eingenommen. Zusätzlich nahm er noch ein Präparat mit Marien-Distel und ein Getränk aus Aloe-Vera-Saft mit Honig ein. Nach einigen Tagen verschwand der Ekel und sein Appetit nahm wieder zu. Z.Zt. geht es ihm aber leider nicht so gut. Er wurde vor ein paar Tagen mit dem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht, weil er nichts mehr bei sich behalten konnte und total wirr gesprochen hat. Jetzt lieg die Befürchtung nahe, daß sich eventuell auch Metastasen im Hirn gebildet haben. Wir haben aber noch keinen Befund von den Ärzten. Das ist momentan der Stand der Dinge und das sieht leider nicht so gut aus. Ich habe aber von etlichen anderen Patienten gehört, die mit alternativen Behandlungen schon mehrer Jahre mit ihrer Krankheit gut leben. Meistens ist es eine Kombination der Schulmedizin (also Chemo, Bestrahlung ...) und der alternativen Medizin um das Immunsystem zu stärken. Es ist also nie verkehrt, auf alle sich bietenden Möglichkeiten zu zugreifen. Es kann nur helfen. Meinem Schwipa haben die Ärzte nach der Diagnose des Rezidivs und Lebermetastasen auch nur noch ein paar Wochen zu Leben zugesagt und mittlerweilen sind es schon Monate, die er lebt. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es ihm bald besser geht.

Wenn Du mehr über alternative Therapien und Kliniken wissen möchtest, dann schau mal unter www.biokrebs.de nach. Dort kann man sich reichlich Information darüber holen.

Ich wünsche Deiner Ma und Dir alles erdenklich Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen.

Viele liebe Grüße
Petra
Mit Zitat antworten