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Alt 03.02.2005, 21:06
Gast
 
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Standard Trauernde Männer?

Hallo Oliver,
es tut mir sehr leid dass deine Frau dich und die ‚Kidies’ schon so jung ungefragt verlassen musste! Es gibt einfach nix was dann trösten kann, aber es hilft auch dir vielleicht ein wenig dass du hier nicht alleine bist.

Mein Schnucki und ich waren auch 18 Jahre ein ganz besonderes Paar; auch wir haben nie über den Tod gesprochen da die Hoffnung und unser Optimismus –wenigstens auf ein paar weitere Jahre- immer größer war und wir den Kampf gegen diesen sch.... Krebs auch bei unheilbarer Diagnose BSDK niemals aufgegeben haben und der Verlauf anfangs auch noch positiv war.
Über den Tod zu sprechen wäre für uns ein Schritt zur Aufgabe des Kampfes gewesen.

Kinder hatten wir keine, „nur“ einen Wuff – auch wenn man das natürlich nicht vergleichen kann. Aber ich hatte auch große Sorge, da ich fulltime arbeite – der arme Kleine kann doch nicht den ganzen Tag alleine bleiben. Ich habe einen ‚Engel’ gefunden, der (bzw. die) etwas von Hunden versteht, zu ihr habe ich Vertrauen und sie holt den Wuff jeden Mittag zuverlässig ab, geht mit ihm spazieren, bringt ihn wieder zurück und räumt meine Bude dabei nicht aus.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass du auch einen Engel findest, der dir zuverlässig zur Seite steht und die Last der Fürsorge für deine Kleinen während du nicht da bist mit Herz abnehmen kann. Es ist doch gut, das sie erst einmal bei deinen Eltern bleiben können und du dadurch etwas ‚Luft’ hast, dir Gedanken über die Zukunft machen kannst, wozu du zum jetzigen Zeitpunkt sicher noch nicht in der Lage bist.

Alles Liebe für dich!


Hallo Andrea,
da bist du ja schon wieder mit deinem netten Mitgefühl!

Hallo Strupp,
kann man sich wirklich daran gewöhnen, dass es einem be... geht? Gibt es dafür ein Rezept? Mir geht es nämlich auch be...! Und die viele Arbeit hilft mir so richtig auch nicht weiter; hat leider eher etwas meine Gesundheit beeinträchtigt. Bei einigen Bekannten bin ich übrigens ganz froh wenn sie mich nicht fragen wie es mir so geht. Denn auch nach sechseinhalb Monaten kehrt der Alltag nicht zurück, es hat auch nicht den Anschein als wäre es bald soweit. Dies wäre auch ziemlich traurig, würde es doch bestätigen dass alles nur sehr oberflächlich war.

Hallo Heike,
manchmal denke ich auch das alles ein böser Traum ist und ich irgendwann aufwache. Vielleicht ist es ja auch so?

Viele liebe Grüße und alles Gute an alle,
Bärti
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