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Alt 11.04.2014, 22:29
pulizwei pulizwei ist offline
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Standard AW: Sarkom auf der Schulter

Hallo granuaile und igel77,

das hört sich ja gar nicht so schlecht an.

Das Essen dort kenne ich vom Resektions-Aufenthalt in einem anderen Bau.
Das ist dort gar nicht so schlecht, und in jeder Station gibt's so eine "Essens-Tante" die persönliche Wünsche und Abneigungen etc aufnimmt und das wird auch umgesetzt.

Mir ging es um die Nebenwirkungen.
Wenn alles eintritt, was die im Aufklärungsgespräch als möglich geschildert haben, müsste man sich einen Strick kaufen, da sind die Überlebenschancen höher.

Hatte heute eine Herz-Ultraschalluntersuchung (alles gut), Darmuntersuchung (vorsorglich) um Probleme mit der Schleimhaut auszuschliessen und eine Beratung zu einer Port-Implantation.

Habe im Moment den Eindruck, die Chemo wird schlimmer als die OPs zusammen.

Der beratende Arzt zur Chemo (Stationsarzt der Inneren) meinte alles sei bei jedem Patienten anders, und er rechne nicht mit größeren Problemen bei mir, aber man könne nichts völlig ausschließen.

Vor allem gefährlich sei der 10. Tag nach Ende der Verabreichung, also insgesamt Tag 14 in jedem Zyklus. Da sei die Anfälligkeit am größten, und jeder Fall von Fieber sei ein akuter Notfall in dem sofort die Klinik aufzusuchen sei.

Jetzt habe ich die R0-Resektion geschafft, hoffe ich schaffe auch die Chemo.

Der Arzt von der Inneren hat auch gemeint, es sei nach der Chemo neu zu bewerten, ob überhaupt eine Bestrahlung nötig sei.
Der Chirurg hatte das nicht in geringsten Zweifel gezogen.

Ich bin etwas nervös, weil's schon zweimal vertagt wurde und ich nicht weiss wie mein Körper den ganzen Mist verträgt.

Hoffentlich geht alles gut.

Danke für's Interesse und
Grüße und beste Wünsche für alle Betroffenen.

Pulizwei

Geändert von pulizwei (11.04.2014 um 22:32 Uhr)
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