Hallo,

anscheinend habe ich den doppelten Jackpot gewonnen.
Im April im rechten Hoden ein Seminom im Stadium 1.
Es erfolgte operative Entfernung und im Juni/Juli dann
die Bestrahlung.

Die erste Nachuntersuchung war jetzt vergangene Woche.
Im Ultraschall wurde wieder was entdeckt.
Mein Urologe und auch hier im Krankenhaus hatten so
einen Fall noch nicht.
Jetzt Montag wurde also der zweite Hoden entfernt.
Ergebnis nach der Schnellschnittuntersuchung: Teratokarzinom.
Das endgültige Staging steht noch aus.

Einhellige Empfehlung lautet: RLA. Egal ob die CT etwas zeigt,
oder nicht. Diese findet am Montag statt.

Heute habe ich mit einem Arzt in Freiburg gesprochen (Vermittlung
durch eine Krebsberatungsstelle). Dieser sagte, dass er aufgrund
der im Juli durchgeführten Bestrahlung auf keinen Fall eine RLA
durchführen würde.
Durch die Bestrahlung seien die Lymphknoten wie Kartoffeln in der
Pfanne zusammengeklumpt und eine Operation sei hier schwierig,
da mann nicht genau wüsste, was entfernt werden soll und was nicht.
Es besteht ein großes Risiko, dass noch Reste übrig bleiben.

Nun meine Frage an alle Leidensgenossen:
Gibt es jemanden, bei dem das genauso war??????
Und was wurde empfohlen, was habt ihr gemacht.

Ich würde mich riesig über Antworten freuen, auch gerne
direkt unter meiner E`Mail: gerdschmidt@freenet.de

Ansonsten wünsche ich allen viel Glück und bedanke mich
für die hier erhaltenen Informationen
Gruß GErd

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