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Alt 30.05.2008, 20:15
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Indira Indira ist offline
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Ausrufezeichen HD will Rezidiv operieren! Was meint Ihr dazu?

Hallo!

Vielleicht kann der eine oder andere sich dran erinnern. Ich war im Januar wegen eines Lympfknotenrezidiv`s und Lebermetatase in Heidelberg vorstellig, nachdem sogar die medizinische Hochschule Hannover mir keine OP mehr in Aussicht gestellt hat, lediglich eine phalliative Chemo mit Gemzar und Tarceva.

Heidelberg sah in Januar auch noch keine Möglichkeit einer OP , sei zu reskant o.ä. und ich sollte die o.g. Chemo erstmal beginnen und wenn sich das Rezidiv und die Lebermetastase verkleinert hat , wollten sie evtl. operieren.

Nun hab ich vier Zyklen mit Gemzar sowie die tägl. Einnahme von Tarceva hinter mir, ABER laut meines hier behandelden Onkologen ist hat es im MRT keine Veränderung gegeben, ist also nichts kleiner geworden. In den ersten Behandlungswochen sind meine Tumormarker um ca 1/3 gesunken aber am Montag war schon wieder ein Anstieg zu verzeichnen.

Hoch waren die Tumormarker nie - vor der ersten OP 2005, also bevor der Tumor am BSD Schwanz entfernt wurde, waren alle Werte sogar total im Normbereich. Sie sind im Sept 07 erstmals angestiegen und da liefen die Untersuchungen auf Hochtouren.

Erst im Januar 08 stellte sich eindeutig heraus, dass es sich um ein Rezidiv, mit schon ziemlich großer Lebermetatase handelte.

Die Marker waren im Feb. vor Beginn der Chemo : CA 19-9 = 61,1 CEA = 31,1

Im April nach ca. 2 monatiger Therapie :CA 19-9 0 32,8 (also schon wieder in Normbereich) und CEA = 12,5.

Nun ist der CA 19-9 wieder auuf 76 hochgegangen trotz Behandlung und der CEA liegt nun auch schon wieder bei 21.

Habe trotzdem wie vereinbart die MRT Aufnahmen nach Heidelberg geschickt und aufgrund der beschriebenen Befundergebnisse nicht damit gerechnet, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine OP infrage käme, da doch kein Rückgang zu verzeichnen war, was doch eigentl Bedingung für die OP sein sollte! Hab eher damit gerechnet, dass die Heidelberger mir schreiben Chemo soll weitergeführt werden und später nochmal schauen ob OP möglich sei.

Bin nun so ziemlich "durch den Wind"!

Freu mich ja einerseits, dass eine OP in Erwägung gezogen wird und nicht gesagt wurde: " nix mehr operativ zu machen"

Hab andererseits aber auch panische Angst vor dieser OP.

Der Oberarzt Dr. Hackert schrieb mir, sie wollen versuchen nach Möglichkeit die Metastase und Lympknotenrezidiv zu entfernen und dann würde eine intraoperative Bestahlung erfolgen.
Er schrieb aber auch, was letztendlich machbar und sinnvoll sei könne wohl erst der Befund im Bauch zeigen. Denke er meint während der OP bei geöffnetem Bauchraum.

Was meint Ihr dazu, ist das eine Chance für mich, weil doch laut MRT der "Herd" nicht geschrumpt ist und im Januar sah man die OP als zu reskant an - oder können die Heidelberger doch wegen der sehr guten Erfahrungen mehr aus diesen Bilder entnehmen bzw erkennen?

Und gibt es hier jemanden, der diese spezielle OP schon hat durchführen lassen?

Bin so aufgeregt und hab Angst.....

Was würdet Ihr machen? Ich soll mich am Montag in HD melden um zu besprechen ob und wann ich kommen kann!

Wäre sehr dankbar für ein paar Antworten!


LG Indira

Geändert von Indira (30.05.2008 um 20:30 Uhr)
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