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Alt 28.12.2004, 18:16
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Hallo zusammen!

Bei meinem Vater (61) wurde im September ein kleinzelliges Bronchialkarzionom diagnostiziert. Im sogenannten "Limited Stadium". Daraufhin folgten 4 Chemokurse (die Chemotherapie war Platin mit irgendwelchen Salzen - wenn ich das so richtig verstanden habe). Der letzte Chemokurs ist nun gut eine Woche her. Mein Vater fühlt sich fit, sieht sehr sehr gut aus. Ab Januar beginnt die Strahlentherapie.

Auch wenn der Kleinzeller dafür bekannt ist so schnell wieder zu wachsen wie er durch die Chemo schmilzt, glaube ich daran das mein Vater ihn bekämpft hat. So blöd wie das auch klingen mag!

Mein Vater hat während der Chemo nicht abgenommen und wiegt bei einer Größe von 1,78 m - gesunde 79 kg. Er ernährt sich seit der Diagnose viel bewusster. Er nimmt zwar seine Krankheit an, lässt sich aber nicht "unterkriegen". Ich glaube, dass er genau mit dieser Einstellung auf dem richtigen Weg ist.

Seine Psyche ist, jetzt nachdem er die Chemo hinter sich hat, super gut. Während der Chemophase hatte er schon immer einen Kloß im Magen sobald er wieder in die Klinik musste. Ich glaube, dass der Klinikaufenthalt für ihn das schlimmste war.

Herzliche Grüße

KatrinB.
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