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Alt 08.05.2011, 12:19
McFly33 McFly33 ist offline
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Standard AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs

Hallo Mümmelmann,

Dein Phänomen kenne ich auch. Jedesmal, wenn es bei mir im Körper zwickt und zieht, erhöht sich schon mein Blutdruck. Bei mir ging das im vergangenen Jahr auch sehr, sehr schnell mit der OP (innerhalb eines Tages nach Entdeckung...). Man hat mir dann eine Chemotherapie empfohlen, die ich aber nicht hätte machen müssen, die ich dann aber angenommen habe.

Ich prüfe seit meiner Geschichte auch immer wieder meinen Hoden (mind. alle 2 Tage durch sehr vorsichtiges Abtasten). Dann denke ich, hat sich da was verändert!? (Panik) War das vorher auch schon so? (Panik) Natürlich habe ich mich früher auch schon vor Hodenkrebs gefürchtet, da ich jemanden mit diesem Problem kennengelernt hatte. Selbstverständlich habe ich aber nie täglich daran gedacht.

Vielleicht liegt es auch daran, daß ich z. Zt. alleine lebe und meine Freundin erst in ca. 5 Monaten wieder bei mir ist. Jedoch, letztendlich fürchte ich mich auch sehr und habe manchmal sogar gruselige Träume. Ich möchte am liebsten diesen emotionalen Teil meines Gehirns entfernen lassen, aber das geht ja eh nicht...

Lance Armstrong ist ein gutes Beispiel eines erfolgreichen Mannes, der dem Rest der Welt gezeigt hat, daß er sich von NICHTS und NIEMANDEM unterkriegen läßt! ...Ich gebe zu, auch das vergesse ich des häufigeren.

Ich habe nur noch ein Bestreben - GESUND ZU BLEIBEN (habe meine Ernährung umgestellt und esse nun kaum noch Fleisch, dafür Gemüse und Obst...obwohl ich es nicht sonderlich mag). Bis letztes Jahr hatte ich ein sehr stressiges und angespanntes Leben mit vielen schlechten Ereignissen, die zu Depressionen geführt haben. Möglicherweise war das das auslösende Moment der Krankheit...

Ich wünsche Dir alles Gute und allen anderen in diesem Forum auch!

Geändert von McFly33 (08.05.2011 um 12:21 Uhr)
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