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Alt 23.08.2007, 17:52
elba13 elba13 ist offline
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Standard AW: wie kann ich als angehöriger helfen/unterstützen/aufbauen - könnt ihr mir tipps g

Hallo Gabi,
mein Vater ist 73 Jahre alt und hat ebenfalls die Diagnose Pleuramesotheliom.
Er stand damit vor der Frage, sterbe ich früher oder später. Er hat sich für das später entschieden und war zu einer OP genauso bereit wie zu einer Chemotherapie.
Die Ärzte haben ihn nicht operiert. Er sowie wir hatten große Hoffnung in diese OP gesetzt.
Er hat mittlerweile die 6. Chemotherapie mit Alimta hinter sich gebracht. Er bekommt Vitaminpräparate, die helfen, die Chemo verträglicher zu machen.
Wir wollen, dass er eine Misteltherapie macht, von der ich mir verspreche, dass sie die eigenen Kräfte stabilisiert und damit das Wohlbefinden erhält. Da mein Vater noch nicht ganz davon überzeugt ist ( er hält von alternativen ergänzenden Methoden nicht so viel ) und damit die Therapie noch nicht begonnen hat, kann ich dir auch noch nichts dazu erzählen.
Mit der Anfangsentscheidung, sich therapieren zu lassen, hat sich mein Vater für das Leben und nicht für das Sterben entschieden und erlebt jeden Tag neu, er macht das, was er kann und wie er es noch kann und was ihm Spaß macht. Er denkt auch nicht so sehr an das Morgen sondern lebt vielmehr im Heute; das ist seine Strategie mit dieser Krankheit umzugehen und nicht in Depression zu verfallen und sich damit selbst aufzugeben.

Ich wünsche dir, dass dein Vater nach dieser vernichtenden Diagnose seinen Lebensmut und seine Stärke wieder finden kann und will!

Liebe Grüsse
Elke
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